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I N T R O: Die Reise, mit Namen On The Road 2023, startet im März. Nachdem wir im Bulli Lundi bereits die eine oder andere Nacht in den Bergen im Berner Oberland und im Goms Wallis verbracht haben, führt uns nun diese Reise in südlicher Richtung über den Balkan nach Griechenland, 10 Jahre nach unserer ersten längeren Balkan- und Griechenlandreise.
Rita und ich waren uns anfänglich keineswegs einig, denn unsere Reiseideen gingen diametral auseinander. Ich wäre lieber nach Skandinavien gefahren und die Rita sehnte sich nach gesicherter Wärme und Sonne, so entstand die neue Reise-Idee.
In Griechenland haben wir schwerpunktmässig drei Inseln Euböa, Santorini, und Kreta auf dem Schirm. Mit der Zeit gehend, haben wir uns von ChatGPT beflügeln lassen, einen Kurztext über diese drei Inseln schreiben zu lassen!
Euböa (auch bekannt als Evia) ist die zweitgrößte Insel Griechenlands und liegt östlich vom griechischen Festland. Die Insel ist sehr gebirgig und hat eine abwechslungsreiche Landschaft mit dichten Wäldern, fruchtbaren Tälern, Flüssen, Schluchten und Stränden. Euböa ist bekannt für ihre malerischen Dörfer, historischen Stätten und die Thermalquellen von Edipsos. Die Insel ist auch ein beliebtes Reiseziel für Wassersportarten wie Windsurfen, Kitesurfen und Segeln. Die Insel ist gut an das Festland angeschlossen, es gibt eine Brücke über die Straße von Euripus, die die Insel mit dem Festland verbindet, sowie regelmäßige Fährverbindungen.
Santorini ist eine griechische Insel in der Ägäis und bekannt für ihre
atemberaubende Schönheit und landschaftliche Vielfalt. Die Insel hat eine einzigartige geologische Formation mit steilen Klippen, die aus einem erloschenen Vulkan entstanden sind. Die Hauptstadt
der Insel, Fira, ist bekannt für ihre weißen Häuser mit blauen Dächern und bietet einen spektakulären Blick auf das tiefblaue Meer und den berühmten Sonnenuntergang von Santorini. Die Insel ist
auch bekannt für ihre Strände, archäologischen Stätten und Weingüter. Es ist ein beliebtes Reiseziel für Touristen aus der ganzen Welt.
Kreta ist die größte griechische Insel im östlichen Mittelmeer. Sie ist
bekannt für ihre atemberaubenden Strände, malerischen Dörfer, historischen Stätten wie den minoischen Palast von Knossos und eine reiche kulinarische Tradition. Kreta ist auch ein beliebtes Ziel
für Aktivitäten im Freien wie Wandern, Radfahren und Tauchen. Die Landschaft ist geprägt von Gebirgen, Schluchten und Olivenhainen. Die Insel hat ein mildes Klima und ist das ganze Jahr über ein
beliebtes Reiseziel.
Natürlich hat auch diese Reise ein Motto:
“Eine Investition ins Reisen ist eine Investition in dich selbst.”
von Matthew Karsten
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Reisetag 1 / 24.3.2023: Nach einer gefühlten Ewigkeit zu Hause freuten wir uns wieder auf Achse zu sein. Das Wetter alles andere als schön, begleitete uns vom Anfang bis zum Ende der Etappe, welche und von Bern - Kandersteg - Goppenstein - Simplonpass - nach Verbania dann mit der Fähre nach Lavegnio brachte. Danach war es nur ein Katzensprung zu unseren Freunden Ursi und Charly, in Bern sind wir Nachbarn und hier am schönen Lago Maggiore besitzen sie ein schönes Haus mit Blick auf den See. Wir folgten einer schon lange fälligen Einladung und so verbrachten wir einige wunderbare gemeinsame Stunden. So schön danke euch Beiden!
Camp1-OTR2023 (Neu werden wir an dieser Stelle unsere Übernachtungsposition festhalten)
Reisetag 2 / 25.3.2023: Der Samstag war für uns eine Überführungsetappe, vom Lago Maggiore fuhren wir, um Mailand grossräumig zu umfahren, runter in südlicher Richtung nach Alessandria um danach Richtung Osten bis zu unseren Italienischen Familienmitgliedern zu Beppi und Lucia. Für zwei Tage gutes Essen und viel gemütliches Plaudern.
Reisetag 3 / 26.3.2023: Auch den Sonntag verbrachten wir im Kreise der Familie und Freunden mit dem Resultat, dass wir alle bis zum Abend völlig überessen in unsere Betten sanken.
Reisetag 4 / 27.3.2023: Nach einem starken italienische Kaffee verabschiedeten wir uns und fuhren, bei mässigem Verkehr, entgegen unseren Fahrgewohnheiten auf der Autobahn vom Gardasee bis nach Trieste, überquerten die Grenze nach Slovenien und kamen dann nach kurzer Fahrt durch dünn besiedeltes Gebiet über die Kroatische Grenze. Noch ist touristisch in Kroatien nicht viel los. Bereits Mitte Nachmittag bezogen wir in einer kleinen verlassenen Bucht ein Quartier für die Nacht.
Reisetag 5 / 28.3.2023: Was für eine Nacht die Idylle des Plätzchen wurde etwas getrübt durch eine Bora Nacht! Der Bora, das sind sehr böige Küstenfallwinde entlang der Küste zwischen Rieka und Split. Wir wurden bis morgens um 4:00 so richtig durchgeschüttelt und plötzlich wie aus dem Nichts wurde es windstill und wir konnten nun weiterschlafen. Nach dem Frühstück zogen wir weiter und steuerten, der wunderschönen Küste entlang fahrend, Starigrad an. Natürlich nicht ohne 30€ Geschwindigkeitsbusse bezahlt zu haben, hmm kann passieren. Im Gebiet um Starigrad erinnerte ich mich vor gut 60ig Jahren mit meinem Bruder Pascal und unseren Eltern gezeltet zu haben! Zu dieser Zeit ex Jugoslawien, regiert vom Diktator Mareschall Josip Broz Tito Tito, setzte im Gegensatz zu Albanien schon damals auf Tourismus. Wir richteten unser Camp in einem Campingplatz ein den wir bereits vor ca. 5 Jahren berücksichtigt hatten.
Reisetag 6 / 29.3.2023: Vor dem Fahren Wasser auffüllen so wie Grauwasser ablassen dann waren wir bereits wieder auf der schönen Küstenstrasse in Richtung Süden, Zadar, Sinbenik, Trogir wo wir einen kleinen Campingplatz ansteuerten.
Reisetag 7 / 30-3-2023: Nach einer ruhigen Nacht rollten wir weiter in südlicher Richtung, die Küste ist einfach wunderschön jedoch sehr karg. Ein Novum für uns war die Pelješac-Brücke welche Nord- und Südkroatien ohne ein kurzes Stück Bosnien Herzegowina durchqueren zu müssen, so werden zwei ausser EU Grenzen hinfällig. Bosnien Herzegowina hat hier den einzigen Zugang zu Meer. Unser heutiges Ziel ein mini Campsite vor den Toren von Dubrovnik. Der Platz ist eigentlich noch nicht offen, da sie jedoch den Platz instandstellen wären sie ja blöd, von Durchreisenden auf die paar € zu verzichten.
Reisetag 8 / 31.3.2023: Der Plan, Ausflug mit dem ÖV nach Dubrovnik. Ein Juvel aus der Antike an der Adria, im südlichen Kroatien mittlerweile auch UNSESCO Weltkulturerbe mit seinen engen, steilen Gässchen, meist von Touristen überfüllt ähnlich wie Venedig. Wir waren bereits zum dritten Mal im Städtchen und es macht immer wieder viel Spass. Natürlich liessen wir uns ein kulinarisches Happening nicht entgehen die Vielfalt und Dichte an guten mit Sternen versehenen Lokalen ist beeindruckend.
Reisetag 9 / 1.4.2023: Chillen und Leben geniessen, eigentlich hätte es gemäss Wetterprognose den ganzen Tag regnen sollen aber von dem war nichts zu sehen. Ein kurzer und intensiver Spaziergang zu Strand einen 17% steilen Ab- und Aufstieg brachte uns in Wallung, insbesondere meine Spätfolgen von COVID, Lungenembolie und SRV Virus sind bei mir noch sehr aktiv.
Camp9-OTR2023
Reisetag 10 / 2.4.2023: Nach drei Tagen mit Besichtigung von Dubrovnik, Wäsche waschen und chillen war es wieder Zeit auf Achse zu gehen. Heute sind ein weiterer Grenzübergang von Kroatien nach Montenegro auf der Traktandenliste. Die Grenzformalitäten gingen recht glimpflich über die Bühne, und trotz allem sind solche Grenzübergänge ziemlich befremdlich und erinnern uns an unsere diversen Afrikareisen. Leider ist das Wetter noch nicht auf Normalniveau für die Jahreszeit angekommen, es ist einfach zu kalt für die Jahreszeit. Im südlich Montenegro quartierten wir in einem ganzjährig geöffneten Campingplatz ein.
Reisetag 11 / 3.4.2023: Der Beginn einer neuen Woche die Temperaturen sind nicht berauschend und starker Wind ist vorausgesagt. Alles spricht dafür , dass wir uns heute Weiterkommen auf die Fahne geschrieben haben. Kaum hatten wir die Grenze von Montenegro nach Albanien passiert kam auch der besagte Wind und das nicht spärlich, die Windböen fegten einem fast von der Strasse. Nach Vlore begaben wir uns auf die kleine Küsten- und Bergstrasse mit ihren steilen und engen Passagen. Die Fahrt hätte wunderbar werden können hätte es nicht angefangen wie aus Kübeln zu schütten, zum starken Regen gesellte sich in den Bergen der Nebel so dass die Sicht gleich 0 wurde. Da mussten wir durch, relativ spät bezogen wir Quartier, wären wir von der langen Fahrerei nicht so müde gewesen, wären wir wieder abgehauen der Ort an einem Fluss gelegen, der sich dort in die Adria wirft, könnte ein Juwel sein aber die Albaner haben es hingebracht die komplette Anlage verrotten zu lassen, mit solchen Beispielen kann sich Albanien keinen Namen im Tourismus schaffen, resp. aufbauen. Für 10 € die Nacht hatten wir die ganze Nacht einen Wachmann und zwei Hunde und wir schliefen friedlich.
Reisetag 12 / 4.4.2023: Das heutige Ziel Griechenland, es entstand eine ziemlich wilde Geschichte, denn wir steuerten einen etwas ungewöhnlicheren Grenzübergang an. Aus der Strasse wurde ein Strässchen und mündete in eine albanische Bergpiste mal mehr mal weniger ausgewaschen. Ein paar Mal stellten wir uns die Frage ob wir nicht vielleicht besser umdrehen? Der Lundi meisterte die Aufgabe gut und wir fuhren beharrlich weiter, der Grenzübergang kam näher und näher (die Koordinaten des Grenzübergangs: 39.7555409, 20.2943635). Dort angekommen kriecht ein einsamer Zöllner aus dem Häuschen, schaut uns ziemlich entgeistert an und sagt der Grenzübergang ist geschlossen! No Way wir wurden nicht durchgelassen. Für uns hiess das die ganze Strecke von knapp 2 1/2 Std. zurück auf Feld eins. Wohl oder übel, wir kannten den Weg zurück zum Asphalt um dann auf dem konventionellen Grenzposten nach Griechenland zu gelangen. Igumenitsa war nicht mehr weit und wir beschlossen die wenig befahrene Küstenstrasse über die Berge zu nehmen. Wie schon die ganze Zeit spielte das Wetter nicht ganz mit und uns wurde statt einer interessanten Panoramastrasse eine Fahrt durch den Nebel beschert.
Reisetag 13 / 5.4.2023: Das heutige Ziel war der Peloponnes, wir erreichten Patras via Rio-Andirrio-Brücke. Nachdem wir das imposante Bauwerk passiert hatten füllten wir in Patras unsere Essenvorräte auf und suchten in östlicher Richtung einen Camping auf, der an der Strecke lag.
Reisetag 14 / 6.4.2023: In der Nacht hatten es erneut kräftig geschüttet und der Morgen präsentierte sich in seiner trostlosesten Form, eigentlich wollten wir einen Tag Pause machen aber die witterungsbedingten Umstände bewogen uns einen Tag früher als vorgesehen zu unseren Österreichischen Freunden Elfriede und Walter, welche wir im 2013 in Githio kennengelernt haben. Elfriede und Walter verbringen seither jeden Winter in Griechenland. Gemeinsam verbrachten wir einen schönen Abend mit sehr viel Gesprächsstoff.
Reisetag 15 / 7. - 9.4.2023: Diese Tage sind zum chillen und abhängen mit unseren Freunden Elfriede und Walter gedacht, wir haben mit unseren Bikes auch die nähere Umgebung erkundet, alles ziemlich überschaubar Iria-Beach und Iria geprägt von grossen Gemüsekulturen, so in etwa wie bei uns im Berner Seeland. Das Wetter wir zusehends wärmer, noch haben wir den Glauben an warme Temperaturen nicht verloren. ChatGPT über Iria: „Ich denke, Sie meinen die Gegend um Iria auf der griechischen Halbinsel Peloponnes. Diese Region ist vor allem geprägt durch ihre landschaftliche Schönheit, da sie zwischen dem Gebirge der Peloponnes und dem Golf von Argolis liegt. Es gibt hier einige Strände und Buchten, die von Touristen besucht werden. Die Region ist auch bekannt für ihre landwirtschaftliche Produktion von Oliven, Zitrusfrüchten und Wein. Darüber hinaus gibt es hier einige historische Stätten, wie das antike Theater von Epidaurus und die Burg von Nafplio, die auf jeden Fall einen Besuch wert sind.“
Reisetag 18 / 10.4.2023: Da machten wir mit Walter und Elfriede einen schönen Ausflug in den Bergen zu einer Bergkirche mit dem Namen Jerusalema leider kann ich nun im Netz nichts mehr finden.
Reisetag 19 / 11.4.2023: Die Weiterreise stand bevor wir bewegten uns in Richtung Athen, da wir ja am 13.4. / 9.30 Uhr die Fähre nach Kreta erwischen müssen. Wir machten Halt im Antiken Korinth wo wir die umfangreichen Ausgrabungsstätten und das Museeum besuchten.
Reisetag 20 / 12.4.2023: Wir besuchten erneut das alte Korinth und liessen uns bereits zum zweiten Mal kulinarisch verwöhnen.
Reisetag 21 / 13.4.2023: Früh aus den Federn war die Devise, denn wir trauten dem Verkehr nicht so richtig und befürchteten möglichen Stau in Richtung Athen, resp. Fährhafen von Piräus, dieser blieb jedoch weitgehendst aus so dass wir mit gutem Zeitpuffer dort ankamen. Dann begann ein unsägliches Chaos, völlig ohne Konzept steckten wir im Verladebereich der Fähre. Plötzlich wie durch ein Wunder kam Bewegung ins Spiel und wir rollten in die Fähre wo sich erneut ein spektakuläres Chaos im Inneren der Fähre aufgleiste. Die Fahrzeuge vorwärts, rückwärts standen quer durcheinander, wir waren bereits auf vielen Fähren, ja sogar die Red Star Fähren von Albanien gingen geordneter vor! Wie auch immer mit ziemlich genau einer Stunde Verspätung legte die Fähre ab. Ein langer Tag an Board wurde uns am Abend mit der Entwirrung der Fahrzeuge eine Krone aufgesetzt. Wir steuerten umgehend den Camping an und legten uns ziemlich müde in die Federn.
Reisetag 22 / 14.4.2023: Die Strapazen der Überfahrt überwunden, reisten wir ziemlich früh wieder weiter unser erstes Ziel Agios Nikolaos ein kleiner Ort im Osten der Insel. Ein sehr belebter Ort mit fast ausschliesslich lokaler Bevölkerung. Der Sage nach glaubten die Leute, dass der kleine See Voulismeni mitten im Ort, früher Süsswasser, ohne Boden sei. Später wurde der See mit einem kleinen Kanal mit dem Meerhafen verbunden. Später reisten wir über die Berge an die Südküste nach Koutsounari
Reisetag 23 / 15.4.2023: Heute stand ein Bike Türli auf dem Programm, die Region ist überschaubar. Camp23-OTR2023
Reisetag 24 / 16.4.2023: Es war der Orthodoxe Ostertag und wir machten einen Ausflug nach Vai Beach zum Palmenstrand von Vai in den 70er Jahren ein Hippie Strand, jetzt ein ziemlich einzigartiger geschützter Palmenwald. Touristisch gut erschlossen und mit einem ausgezeichneten Restaurant bestückt. Lohnt sich hinzugehen
Reisetag 25 / 17.4.2023: Neue Woche neues Glück. Wir kamen zum Schluss, dass sich die südlichen Regionen Europas gleichen in Sachen Dreck überall, oder den endlosen Plastiktreibhäusern, die man in Spanien, Sizilien .... und leider auch auf Kreta zu Hauf findet. Wir können verstehen, dass sie aus ihren Gemüsekulturen ein Maximum herausholen wollen aber der Touristische Preis durch die Verschandelung der eigentlich wunderschönen Natur ist hoch. Wir sind zunehmend davon überzeugt, dass so schön es ist an der Wärme zu sein, südliche Destinationen für uns vermehrt der Vergangenheit angehören. Kreta ist eigentlich eine sehr schöne Insel aber die vielen verwahrlosten Gebäude und Infrastruktur hinterlässt leider diesen nicht besser werdenden Growe. Wir besuchten unterwegs noch eine Ausgrabungsstätten von Gortyn. Unser heutiges Ziel der Camping No Problem in Asia Galini.
Reisetag 26 / 18.4.2023: Wir machten uns nach dem Frühstück zu Fuss auf den Weg nach Agia Galina einen kleinen beschaulichen Ort der touristisch ausgebaut ist, Nach ein paar Einkäufen und einem schönen Apéro im Hafen verlassen wir das Örtchen in Richtung Camp.
Reisetag 27 / 19.4.2023: Wir verliessen den Camping „No Problem“ um die Felshöhlen von Matala zu besuchen. Matala Zitat: „Nach dem griechischen Mythos war Matala der Ort, an dem Zeus in Stiergestalt mit der von ihm entführten phönizischen Prinzessin Europa an Land ging.“ Matala auch ein Ort mit einer Hippie Vergangenheit, wir besuchten die in den weichen Fels gehauenen alten Römischen Grabhöhlen, welche scheinbar auch von den Hippies bewohnt wurden. Ein touristisch gut erschlossener Ort mit vielen lauschigen kleinen Lokalen und Kaffee’s. Dann setzten wir unsere Reise fort auf die Nordseite der Insel nach Kania wo wir unser Camp aufbauten. Das Wetter ist besser geworden aber nach wie vor zu kalt für die Jahreszeit, das hat wahrscheinlich mit der Erderwärmung zu tun.
Reisetag 28 / 20.4.2023: Die Nacht war etwas durchzogen und wurde auch von relativ viel Hundegebell beeinträchtigt, was soll’s? Nach dem Frühstück beschlossen wir einen Fussmarsch nach Chania zu machen, ein Weg ca. 5 Km. Chania mit seiner Altstadt mit dem venezianischen Hafen aus den 14. Jahrhundert ist ein Ort den man gesehen haben muss, malerisch und touristische ausgezeichnet erschlossen!
Reisetag 29 / 21.4.2023: Zwei Nächte sind genug, so zogen wir weiter in Richtung Westen und landeten auf einem der versieftesten Camping den wir schon jemals gesehen haben, wir schauten uns noch in der Nähe etwas um und beschlossen den Rückzug anzutreten. Der Camping Elisabeth sollte es richten und wir quartierten uns ça. 90Km östlich an der Nordküste von Kreta ein, genauer gesagt in Rethimno.
Reisetag 30 / 22.4.2023: In der Nacht, für uns etwas unerwartet hat es geregnet. Am Morgen waren die Wetterprognosen ziemlich miserabel und wir stellten uns auf einen verregneten Tag ein, was uns nicht daran hinderte zu Fuss einen Ausflug ins gut 5Km entferne Städtchen Rethimno, übrigens die drittgrösste Stadt von Kreta, zu machen. Mit Hut und Regenjacke machten wir uns auf den Weg, bereits auf halber Strecke begann die Sonne durchzudrücken und wir entledigten uns unserer Regenjacken, und so durften wir das alte Fort und die malerische Altstadt mit ihren unzähligen kleinen Tavernen und Kneipen zu Fuss und kulinarisch erfahren.
Reisetag 31 / 23.4.2023: Bereits wieder Sonntag die Zeit vergeht, das Wetter etwas unsicher. Wir liessen es ganz gemütlich angehen.
Reisetag 32 / 24.4.2023: Wir beschlossen auf dem naturnahen Camping Elisabeth zu bleiben. Unser verstecktes, lauschiges Plätzchen geniessen wir, ganz im Gegensatz zu unserer unmittelbaren Nachbarschaft, eine alles zumüllende Gruppe Zigeuner die die Zufahrtsstrasse zum Camping und die nahen Dünen zumüllen und verscheissen. Eigentlich ist es zum Kotzen, dass das überhaupt auf der Insel zugelassen wird. Ganz abgesehen davon, dass, so Aussagen von Nachbarn, immer wieder eingebrochen und gestohlen wird. Das verstärkt uns in unserem Empfinden, dass je südlicher die Destination um so vermüllter die Gegend. Es wird uns nicht schwer fallen am Donnerstag Kreta zu verlassen.
Reisetag 33 / 25.4.2023: Rita’s Rückenschmerzen wollen diesmal einfach nicht besser werden so dass wir wieder zu Fuss ins 5Km entfernte Städtchen Rethymno gehen, um zu flanieren und fein zu essen.
Reisetag 34 / 26.4.2023: Chillen stand auf dem Programm Camp34-OTR2023
Reisetag 35 / 27.4.2023: Heute war die Weiterreise auf der Agenda, am Abend die Nachtfähre zurück nach Piräus. Doch vorerst haben wir uns einen sehr touristischen Hotspot reingezogen Palast von Knossos, der grösste Minoische Palast auf Kreta. Die Minoische Kultur:
Nach dem mythischen König Minos wird die bronzezeitliche Kultur Kretas als minoisch, kretisch-minoisch oder kretominoisch bezeichnet.
Reisetag 36 / 28.4.2023: Wir kamen, nach einer Nacht in unserer ziemlich luxuriösen Kabine, pünktlich in Piräus an, viel zu früh um auf der Durchreise durch Elefsina (Kulturhauptstadt Europas 2023 besuchen zu können, so fuhren wir weiter zum einem grossen Einkauf in Korinth, wo wir auch die kleine Absenkbrücke über den Kanal besichtigten. Es folgte eine sehr schöne Fahrt durch die Berge, und Wein- und Olivenberge des Peloponnes. Unser designiertes Etappenziel der Camping Ionion Beach, den wir bereits im Winter 2014-2015 besucht hatten an der Westküste des Peloponnes. Doch da traf uns doch fast der Schlag, sehr viele Camper, uns kam es, abgesehen von den Temperaturen, vor wie im Sommer. Alles offen Bar, Restaurant, Pool und Minimarket. Hier scheinen andere Regeln zu gelten. Auf dem Camping 200Meter weiter ist kein Mensch, kaum zu glauben.
Reisetag 37 / 29.4.2023: Nutzten den Tag um mit unseren Bikes eine Ausfahrt zu machen, danach war wieder ausspannen an der Tagesordnung.
Reisetag 38 / 30.4.2023: Ein weiterer Sonntag mit angenehmen Temperaturen, der kalte Wind wurde weniger und dadurch wurde der lästige Windchill entsprechend weniger.
Reisetag 39 / 1.5.2023: In der Nacht hatten wir fast durchgehend Regen, also neue Woche neues Wetter und die Prognosen bis zum 4.5. sehen nicht sehr aufbauend auf. Immer wieder Regenschauer stehen auf der Tagesordnung.
Reisetag 40 / 2.5.2023: Der ganze Tag war kein Burner, jedes Mal wenn wir glaubten, uns für ein paar Kilometer auf die Bikes zu schwingen, kamen neue Regenschauer und der Nachmittag entwickelte sich immer stürmischer. Bis zum Abend wurde der Wind immer stärker und wir entschieden uns, um eine nächtliche Aktion zu vermeiden, die Markise auch wenn sie gut runtergespannt war, einzuziehen.
Reisetag 41 / 3.5.2023: Die Nacht blieb stürmisch und gewitterhaft, und einmal mehr zeigte sich wenn alles sturmfest verstaut oder verzurrt ist schläft man bei Regen, Wind und Gewitter im Lundi wunderbar. Camp41-OTR2023
Reisetag 42 / 4.5.2023: Das wurde ein ziemlich langer Tag hmm, wir reisten weiter nach Patras wo wir um die Mittagszeit auf einem Parkplatz unterhalb des Zentrums parkten, um uns die Altstadt anzuschauen. Mit Tripadviser suchten wir ein angesagtes Restaurant, was uns auch gelang, wir haben in einem angesagten, wunderbaren und innovativen Lokal gegessen. Im späteren Nachmittag bewegten wir uns mangels besserer Alternative bewusst, dass es eine lange Zeit werden würde, zum neuen Fährhafen von Patras. Seit unserer Buchung mit Camping an Board von Patras nach Venedig überschlugen sich die Meldungen der Fährgesellschaft in den letzten Tagen fast täglich. Die Fähre wurde ausgewechselt, die Abfahrtszeiten und Orte wurden gewechselt und zurückgewechselt ..... Der langen Rede kurzer Sinn, statt wie ursprünglich um 23:00 fuhren wir um 3.00 Uhr los, und da die neu eingesetzte Fähre langsamer war, kamen wir später als ursprünglich geplant an, wir legten in Venedig am 6.5.2023 mit sieben Stunden Verspätung an. Statt 7:00 wurde es 14:00 Uhr.
Reisetag 43 / 5.5.2023: Diesen Tag haben wir auf der Fähre verbracht! (Die gut 36 Stunden auf der Fähre stehen gut 1’600 bis 1’800 Km Fahrt gegenüber, je nach Strecke durch den Balkan.
Reisetag 44 / 6.5.2023: 14:00 Uhr Anlegemanöver im Fährhafen von Venedig. Das Abladen der Fähre war einmal mehr eine ziemliche Übung hmm. Nach einiger Zeit wurden wir auf die Strasse entlassen und wir nutzten entgegen unseren Gepflogenheiten die Autobahn und fuhren bei den wärmsten Temperaturen (bis 28°) unserer jetztigen Reise über die Italienischen Ebenen nach Omegna, wo wir die Nacht auf dem Stellplatz verbrachten, jedoch zuerst zu Fuss im Städtchen waren, um fein zu essen.
Reisetag 45 / 7.5.2023: Wir liessen es ruhig angehen, und in der Nacht hatte es erneut geregnet, so nahmen wir nach einem Kaffee die Heimreise unter die Räder, über den Simplon - Goppenstein - Kandersteg nach Hause.
So beenden wir den ersten Teil von On The Road 2023.
😉 Reisepause 😉
Reisetag 46 / 19.5.2023: Kurztrip ins Elsass haben wir programmiert um unter anderem Rita’s Geburtstag zu feiern. Doch alles der Reihe nach. Wir wollten jedoch zuerst in Freiburg im Breisgau eine nacht verbringen um das Städtchen zu besuchen, Wir suchten den strategisch gut gelegenen Camper Stellplatz vom Europapark Stadion Freiburg auf und mussten leider in Erfahrung bringen, dass das Übernachten an Bundesliga Spieltagen nicht möglich ist da der Platz als Parklatz für die Matchbesucher genutzt wird. Da am Abend ein Match stattfand kramten wir Plan B hervor und beschlossen Colmar anzupeilen, doch am diesem Auffahrt’s Wochenende war das keine gute Idee der Stellplatz beim Yachthafen war hoffnungslos überfüllt und wir zogen Plan C aus dem Köcher und führen weiter nach Kaysersberg, wo wir fündig wurden. Städtchen besichtigen und gut essen stand auf dem Programm.
Reisetag 47 / 20.5.2023: Rita’s Geburtstag, nach dem Frühstück zogen wir um nach Ribeauvillé ein Städtchen welches wir lieben. Auch Ribeavillé wie der Rest der Region an diesem Auffahrt’s Weekend so etwas von überfüllt. Flanieren bummeln und einige Sachen shoppen um dann am Abend Rita’s runden Geburtstag mit einem feinen Essen in einem angesagten Restaurant zu krönen.
Reisetag 48 / 21.5.2023: Nach einer ruhigen Nacht traten wir, noch bevor der grosse Rückreiseverkehr los ging, die Rückreise in die Schweiz an.
😉 Reisepause 😉
Reisetag 49 / 25.5.2023: Die kurze Reisepause ist vorbei nun zogen wir wieder los in Richtung Norden, der 49ste Reisetag wurde zum ausgiebigen Reisetag, entgegen unseren Gepflogenheiten rapsten wir ziemlich Kilometer von Bern über das Deutsche Rheintal nach Remisch Luxemburg, wo wir auf dem neuen Camperstellplatz eine Nacht verbrachten.
Reisetag 50 / 26.5.2023: Wir setzten unsere Reise der Mosel nach fort, kauften in Trier ein und bewegten uns in die gut besuchten Bereiche der Mosel, wo wir uns auf einem riesigen Gelände als Camperstellplatz in der Gemeinde Enkirch eingerichtet haben. Wir beschlossen die Pfingsttage am Ort zu verbringen! Man bekam das Gefühl das Campen werde in Kürze verboten, solche Massen an Campern haben wir hier nicht erwartet.
Reisetag 51 / 27.5.2023: Biken Chillen Wetter geniessen Camp51-OTR2023
Reisetag 52 / 28.5.2023: Biken Chillen Wetter geniessen Camp52-OTR2023
Reisetag 53 / 29.5.2023: Es wurde wahrlich keine Monsteretappe, ganze 14 Kilometer mussten wir zu unserer nächsten Destination Zell an der Mosel zurücklegen. Wir fanden auf dem Campingplatz, wo Päscu und ich bereits im November 2022 übernachteten, einem schönen Platz am Wasser. In der Zwischenzeit haben sich Housi und Dominique gemeldet und wir vereinbarten, dass wir ein paar Tage zusammen verbringen werden. Von hier aus haben wir wieder verschiedene Möglichkeiten Ausflüge mit unseren E-Bikes zu machen.
Reisetag 54 / 30.5.2023: Heute gesellten sich Housi und Dominique zu uns. Wiedersehen macht Freude. Nach einem Willkommensapéro machten wir uns schon bald einmal mit unseren E-Bikes auf, um das schöne Städtchen Zell zu erkunden und um ein erstes gemeinsames Nachtessen zu geniessen, was uns bei der Dichte an Gaststätten nicht schwer gefallen ist. Den Abend beendeten wir unter der Markise von Don Pedro bei ein paar Tropfen Rebensaft.
Reisetag 55 / 31.5.2023: Die geplante ausgiebige Biketour in den Rebbergen des Tales war ein voller Erfolg und wir ritzten unsere Accu’s bis zum letzten Rest Strom aus, wow war das ein grandioser Tag, dem wir mit einem gemeinsamen Essen unter Don Pedro’s Markise krönten.
Reisetag 56 / 1.6.2023: Auch heute war Bewegung auf dem Rad ein Thema und da ist die Mosel geradezu prädestiniert. Es wurde eine über 40ig Kilometer Tour!
Reisetag 57 / 2.6.2023: Es wurde Zeit wieder etwas Neues zu besuchen, so bewegten wir uns nach Koblenz, wo die Mosel in den Rhein fliesst. Schmerzlich wurden wir auf den Boden der neuen Camping Welt geworfen, denn unser Plan ein Plätzchen im Koblenzer Camping zu bekommen wurde zu Nichte gemacht! Ist das noch normal anfangs Juni? Wir hatten aber in Kürze einen Plan B und suchten uns ein Plätzchen 7 Kilometer ausserhalb Koblenz im sogenannten Moselbogen.
Reisetag 58 / 3.6.2023: Heute stand ein Besuch der schönen Stadt Koblenz an, die Fahrt hin und her haben wir natürlich mit den Velöli’s gemacht, es ist ein Freude insbesondere der Mosel entlang, mit dermassen gut ausgebauten Radwegen.
Reisetag 59 / 4.6.2023: Es wurde für uns Zeit die Reise in den Norden von Deutschland fortzusetzen, wir verabschiedeten uns von Housi und Dominique. Wir hatten uns einen Tag mit etwas Fleissarbeit, über 400Km, nach Bremerhaven entschieden, war trotz vieler Baustellen, insgesamt relativ gelassen unser Ziel zu erreichen. Ja unser Ziel Bremerhaven, wo wir noch Zeit fanden einen Bummel in die Stadt zu machen und um uns ein feines Nachtessen rein zu hauen, drei Mal Daumen hoch.
Reisetag 60 / 5.6.2023: Und es ist bereits wieder Montag, wir hatten die Nacht neben der Doppelschleuse von Bremerhaven verbracht, eine Nacht mit hin und wieder hörbaren Geräuschen von der nächtlichen Nutzung der Schleusen. Der Wind war in der Nacht eingeschlafen, die Temperaturen jedoch kühlten sich ziemlich ab. Nachdem wir den Stellplatz verlassen hatten suchten wir einen Supermarkt auf um unsere Vorräte wieder auf Vordermann zu bringen, danach absolvierten wir die kurze Strecke nach Cuxhaven wo wir auf eine Erkundungs- und Shoppingtour gingen. Heute haben wir selber gekocht, isch fein gsi!
Reisetag 61 / 6.6.2023: Nach einem morgendlichen Besuch des Wattenmeers Besucherzentrums Cuxhaven (UNESCO Weltkulturerbe) bewegten wir uns nach Wilhelmshaven wo wir auf dem Damm zum Jadebusen auf dem Camperstellplatz Quartier bezogen! Nicht wissend ob wir heute selber kochen oder uns bekochen lassen machte die Rita einen Sugo für gefüllte Peperoni, es kam nach einem Besuch im Deutschen Marinemuseum anders und wir liessen uns durch die gute Karte eines der guten Restaurants auf dem Platz zu einem Fischgericht inspirieren.
Reisetag 62 / 7.6.2023: Ruhige Fahrt in Richtung Nordseeküste zu einem Campingplatz der Superlative im Sachen Grösse er hat 1’500 Plätze. Eigentlich nicht unsere Welt aber wir müssen sagen, der Aufenthalt zeigte sich von der positiven Seite.
Reisetag 63 / 8.6.2023: Der Morgen war ziemlich kühl, so beschlossen wir zur im nächsten Dörfchen gelegenen Thermalbad zu fahren mit dem Ziel zu baden und um ein paar Saunagänge rein zu ziehen. Das mit der Sauna wurde nichts da die Saunen zur Zeit einer umfassenden Erneuerung unterzogen wurden.
Reisetag 64 / 9.6. 2023: Biken und Umgebung abklappern stand auf der Agenda!
Reisetag 65 / 10.6.2023: Heute hatten wir uns zu einer geführten Wattwanderung angemeldet, leider liessen Rita’s Rückenschmerzen eine Teilnahme nicht zu, so dass ich alleine teilnahm. Eine interessante Erfahrung mit vielen Hintergrundinfo’s über das vielseitige Leben im Waat. Eine durchaus empfehlenswerte, zweistündige Wanderung bis zur Wasserkante und zurück.
Reisetag 66 / 11.6.2023: Weiter ging’s der Küste nach bis wir uns im Norddeich Camping anmeldeten und einen sehr lauschigen Platz am Rand des Platzes bekamen. Nach dem Einrichten begaben wir uns bereits auf die erste Erkundungsreise nach dem Stadtküchen Norden und zum nahegelegenen Norddeich wo die Fähren zu den Friesischen Inseln fahren.
Reisetag 67 / 12.6.2023: Wir sind zeitig aufgestanden und haben die Bikes mit dem Nötigsten bepackt und fuhren zur Ab- und Anlegestelle der Norderney Fähren. Einen Abstecher auf eine der Inseln darf bei einem Besuch in Friesland nicht fehlen. So machten wir unsere rund 30 Kilometer Rundreise mit unseren Bike’s, es ist alles flach so dass man sich über den Ladezustand der Akkus nicht viel Gedanken machen muss. Norderney ist eine sehr schöne, auch touristisch sehr stark erschlossene Insel, dessen Besuch sich durchaus lohnt.
Reisetag 68 / 13.6.2023: Chillen, Biken und das schöne Wetter geniessen war heute einmal mehr angesagt.
Reisetag 69 / 14.6.2023: Leeuwarden wurde unsere erste Station in den Niederlanden wir bezogen den Stellplatz beim Jachthafen und begaben uns zu Fuss ins ca. drei Kilometer entfernte Städtchen Leeuwarden. Im Anschluss an einen Stadtrundgang haben wir in einem der lauschigen Lokalen an der Gracht ein feines Nachtessen genossen und gingen dann die drei Kilometer zurück zum Camp, es wurden mit dem Stadtrundgang gesunde 9 Km.
Reisetag 70 / 15.6.2023: Egmond an Zee dort haben wir auf einem ehemaligen Bauernhof der zu einem Camperstellplatz eingerichtet wurde unsere erste Nacht in Belgien verbracht. Camp70-OTR2023
Reisetag 71 / 16.6.2023: Bredene Belgien auf einem Platz der vornehmlich für Dauercamper eingerichtet ist, haben wir für uns eine kleine lauschige Ecke erwischt von wo wir uns mit den Bikes umgehend zum wohlklingenden Touristenort Oostende begeben haben, auch Belgien ist wie zuvor Deutsch Friesland und Holland sehr Fahrradfreundlich eingerichtet man bewegt sich sicher auf separaten Radwegen!
Reisetag 72 / 17.6.2023: Nach einem neuerlichen Radtürchen nach Oostende fuhren wir zurück nach Bredene wo, wir dann beschlossen uns noch auf die nördliche Seite nach De Haan zu bewegen, ein durchaus lohnender Besuch des hochtouristischen Städtchen’s De Haan ist viel schöner als Oostende.
Reisetag 73 / 18.6.2023: Heute verliessen wir Belgien und tauchten ins Reich der Ch-Ti’s ein. Wir besuchten als erstes den Drehort vom Film „Bienvenue chez les Ch´tis“, bei durchzogenem Wetter streiften wir durch die Gässchen der befestigten Stadt Bergues. Danach fuhren wir weiter nach Boulogne zur Mer um im kleinen Städtchen Le Portel auf den Camperstellplatz einen Übernachtungsplatz einzunehmen. Die gewitterigen Regengüsse durchquerten unsere Pläne die Gegend fussläufig zu erkunden, so war dann Chillen angesagt!
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Reisetag 74 / 19.6.2023: In der Nacht hatten wir heftige Regenfälle, sehr angenehm abzuwettern im warmen Bett! Zeitig verliessen wir den Stellplatz machten unsere Food-Reserven wieder voll. Unterwegs besuchten wir einen grossen Soldatenfriedhof und die Sinnlosigkeit eines jeden Krieges wurde uns schmerzhaft vor Augen geführt, danach suchten wir uns in Berck-Plage ein schönes Plätzchen auf dem Camping, der Stellplatz nebenan, dicht an dicht nicht unsere Welt! Camp74-OTR2023
Reisetag 75 / 20.6.2023: Trotz regnerischem Wetter machten wir einen ca. 10 Kilometer Marsch in und um’s Städtchen sehr imposant ist der Küste nach der grosse Gezeitenhub, ca. 7,5 Meter also unglaubliche Wassermassen die sich da vier Mal täglich in Bewegung setzten.
Reisetag 76 / 21.6.2023: Nachdem es in der Nacht erneut heftige Regengüsse gegeben hatte räumten wir, wie geplant, das Camp um weiter zu kommen. Unter anderem Besuch des Städtchens Étretat mit seinen schönen Felsformationen. Einen interessanten Fahrtag entlang der Normandie Küste.
Reisetag 77 / 22.6.2023: Einen Tag früher als vorgesehen steuerten wir den Camping von Honfleur an, wir wollten sicherstellen, dass wir wie vereinbart hier mit unseren Freunden, Gubsi’s, einen Abend verbringen können. Der Platz nimmt keine Reservationen an ist sehr beliebt und zudem im Moment aufgrund von zu nassen Plätzen nach den heftigen Regenfälle der letzten Tage, mit seinen verfügbaren Plätze reduziert. Wir erhielten beim ersten Gespräch mit dem Platzchef gute New’s, das Problem betreffe die grossen, frontgetriebenen WOMO’s für uns mit dem kleinen Bus habe er immer Platz, ein Vorteil wenn man klein unterwegs ist!
Reisetag 78 / 23.6.2023: Heute war der Tag des Wiedersehens mit Gubsi’s, Denise und Jörg unsere langjährigen Reisefreunde auf dem Rückweg von Irland besuchen uns in Honfleur, Normandie, einem wunderschönen Örtchen an der Seine Mündung, wo wir zusammen einen wunderbaren gemeinsamen Abend mit kulinarischen Höhenflug verbrachten. Wir hatten einander wie immer sehr viel zu erzählen!
Reisetag 79 / 24.6.2023: Gubsi’s haben uns nach einem gemütlichen gemeinsamen Morgen verlassen um den Heimweg anzutreten, die Beiden müssen am Montag wieder in den Ernst des Lebens, in ihren Arbeitsprozess steigen! Wir liessen dann den Rest des Tages sehr ruhig angehen, es wurde wie prophezeit ein heisser Tag. So ziemlich den heissesten Tag auf dieser Reise, Schatten war gefragt, wir möchten explizit nicht klagend wirken, denn auf diese Wärme haben wir gewartet.
Reisetag 80 / 25.6.2023: Wir haben ein paar der D-Day Gedenkstätten so wie den Amerikanischen Militärfriedhof mit knapp 10’000 Gräbern so wie die Landungsstrände Omaha-Beach besucht, und es wird einem insbesondere mit dem aktuellen Russischen Angriffskrieg in der Ukraine im Hinterkopf bewusst , wie sinnlos Kriege sind! Tausende jungen Männer verloren in der Normandie während der Deutschen Besatzung sinnlos ihr Leben. Gegen Abend kamen wir auf dem grossen Camperstellplatz der Mont Saint Michel Tourismusindustrie an.
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Reisetag 81 / 26.6.2023: Besuch vom Mont Sain Michel einem unglaublichen Touristen Hotspot, alles durchorganisiert fuhren wir mit Shuttle-Bussen zu der Monument im Meer draussen. Bevor uns das Tourismus-Trauma ereilte verliessen wir den Rummel und fuhren an die Loire wo es bedeutend ruhiger zu und her ging.
Reisetag 82 / 27.6.2023: Weiter fuhren wir der Loire entlang bis Les Ponts-de-Cé wo wir für zwei Tage unser Camp einrichteten mit dem Ziel Bikeausflüge der Loire entlang zu machen!
Reisetag 83 / 28.6.2023: Sowohl gestern wie heute haben wir uns auf den vielen Velorouten an der Loire gütlich getan, alles flach und meist ausserhalb der von Autos befahrenen Strassen. Etwas zu den Automobilisten! Sei es in Dänemark. Norddeutschland den Niederlanden oder Belgien, wo sehr stark auf die Fahrradfahrer geachtet wird, hinkt der französischen Automobilist noch ziemlich stark hinterher.
Reisetag 84 / 29.6.2023: Heute haben wir einen grossen Sprung nach Osten gemacht bis nach Sancerre wo wir im schönen Dörfchen Mittagessen genossen und danach noch etwas etwas Wein einkauften, den wir nach Hause bringen wollen. Unser Camp haben wir in Beaulieu-sur-Loire auf einem kleinen Stellplatz.
Reisetag 85 / 30.6.2023: Am Morgen liessen wir es sehr ruhig angehen, um das Frühstück zu sichern machte ich einen 10 Minuten Wackel ins Dorf, in Frankreich ist ein frisches Baguette nicht zu verachten. Danach setzten wir uns in Bewegung, unser erstes Ziel Beaune zum Einkaufen um dann später unser Tagesziel Verdun sur le Doubs anzufahren! Unterwegs machten wir einen Halt auf einem Hügel mit dem Städtchen Vezelay, ähnlich gelegen wie Sancerre, aber nur halb so schön.
Reisetag 86 / 1.7.2023: Das Ganze neigt sich dem Ende zu, das Wetter ist etwas regnerisch, das hiess für uns wir ziehen ihn durch und fahren, einen Tag früher als vorgesehen, nach Hause.
Es wurden knapp über 4’000 Kilometer durch sechs Länder mit vielen tollen, oder auch nachdenklich stimmenden Eindrücken. Jetzt boomt es überall auf den Camping- und Stellplätzen so wie an den touristischen Hotspots, das heisst für uns dass wir uns nun zurückziehen um den ohnehin knappen Platz denen zu überlassen die in der Hauptsaison Ferien machen. Da brauchen wir nicht mitzumischen!
😉 Reisepause 😉
Liebe Freunde und Reisende,
endlich ist es wieder soweit! Nach einer gewollten zweimonatigen Reisepause sind wir voller Vorfreude und Energie bereit, am 1. September 2023 mit unserem treuen Bulli "Lundi" zu neuen Abenteuern in Skandinavien aufzubrechen. Die Sehnsucht nach der Freiheit der Straße, wildem Campen, erfrischenden Saunabesuchen und der hoffnungsvollen Aussicht auf die ersten Nordlichter hat uns in diesen Monaten begleitet.
Unser Plan mag nicht festgelegt sein, doch genau das macht das Abenteuer umso aufregender. Wir lassen uns vom Wetter leiten, von den Winden und Stimmungen der Natur. Unser erstes Ziel ist Schweden, wo wir die Reise beginnen und die unberührten Landschaften erkunden werden. Von dort aus könnte uns die Reiselust nach Finnland ziehen, ein Land, das mit seiner einzigartigen Kultur und atemberaubenden Natur lockt. Doch unsere Reise hört hier nicht auf – wir werden unseren Weg weiter nach Norwegen bahnen, um die majestätischen Fjorde und die raue Schönheit des Nordens zu erleben.
Unser Höhepunkt wird zweifellos die Jagd nach den ersten Nordlichtern der Saison sein. Wir können es kaum erwarten, wieder einmal den Himmel über Skandinavien in magischen Farben erstrahlen zu sehen und dieses wahrhaftig einmalige Naturschauspiel zu erleben. Zwischen den Abenteuern werden wir uns Zeit nehmen, am Wasser zu verweilen und zu fischen – eine Möglichkeit, in die Ruhe der Natur einzutauchen und den Moment zu genießen.
Und wie jedes Abenteuer hat auch unsere Reise eine letzte Etappe: unser geliebtes Dänemark. Die Heimat von "Hygge" *** erwartet uns mit offenen Armen, und wir freuen uns darauf, die gemütliche Atmosphäre, von Kopenhagen und des ganzen Landes so wie die freundlichen Menschen zu erleben.
Mit all diesen Plänen, Träumen und Zielen im Herzen werden wir am 1. November 2023 wieder zurückkehren. Diese Reise wird zweifellos unsere Seele bereichern, unser Herz erfüllen und uns unvergessliche Erinnerungen schenken. Wir können es kaum erwarten, all diese wunderbaren Erfahrungen mit euch zu teilen, sei es durch Fotos, Geschichten am Lagerfeuer oder spontane Anrufe aus der Ferne.
Lasst uns gemeinsam diese Reise angehen, in Vorfreude auf das Unbekannte, in Begeisterung für die Schönheit der Natur und in der Gewissheit, dass die besten Erinnerungen oft in den unerwarteten Momenten entstehen. Skandinavien, wir kommen!
Liebi Grüess
Schami & Rita
*** "Hygge" ist ein Kernbestandteil der dänischen Tradition und Lebensweise. Im Wesentlichen bedeutet es eine gemütliche, herzliche Atmosphäre, in der man das Gute des Lebens zusammen mit lieben Leuten genießt. Das warme Licht der Kerzen ist Hygge. Freunde und Familie gehören auch zur Hygge.
Reisetag 87 / 1.9.2023: Endlich war es wieder soweit nach zwei Monaten @home ein gutes Gefühl wieder auf Achse zu sein! Es war bewusst viel Fleissarbeit und der erste Reisetag im 3ten Reiseabschnitt der OnTheRoad Tour 23 stand etwas im Zeichen von Einkaufen und Vorwärtskommen! Unter anderem haben wir uns mit neuen Bikehelmen eingedeckt. Unser erstes Nachtlager stellten win in Bad Königshofen auf!
Reisetag 88 / 2.9.2023: Ganz ruhig liessen wir es angehen, chillen stand auf der Agenda! Wir verbrachten einen schönen Tag in der Therme von Bad Königshofen mit vielen Saunagängen und Aufgüssen!
Reisetag 89 / 3.9.2023: Ein Tag der recht viel Geduld forderte. Anfänglich war alles total entspannt und es ging zügig vorwärts, doch mit fortschreitendem Tag wurde der Verkehr immer dichter und die vielen Baustellen auf den teils maroden deutschen Autobahnen wurden immer mehr. Der langen Rede kurzer Sinn wir kamen nach gut 500 Km ziemlich weichgekocht in unserem geliebten Lübeck an. Wir liessen nichts mehr anbrennen und genossen den späten Nachmittag und frühen Abend unter dem Vordach des Lundi’s und gingen zeitig in die Federn!
Reisetag 90 / 4.9.2023: Nach dem Frühstück besuchten wir einmal mehr das wunderschöne Städtchen Lübeck und machten zudem eine Runde um die Insel mit unseren Bikes. Ein schönes Mittagessen für einmal wieder im RathausKeller zu Lübeck und nicht wie üblich in der Schiffergesellschaft (Montags geschlossen). So ging einmal mehr ein toller Tag zu Ende!
Reisetag 91 / 5.9.2023: Transfertag von Lübeck nach Kiel, wir hatten in der Schweiz von unserem Haussanitär „Lüdu und Käthy“ einen Auftrag gefasst! Wir überbrachten Uwe und Sigrid (Ihres Zeichens Fan’s der Schweiz) Bekannte von Lüdu und Käthy eine ganze Tasche voll Schweizer Käse und Fondue. Die beiden an der Ostseeküste Wohnenden machten grosse Augen als wir plötzlich unangemeldet unsere Aufwartung machten. Wir verbrachen ein angenehmes Stündchen locker plaudernd mit den Beiden, bevor wir uns wieder auf den Weg in Richtung Kiel zum Schwedenkai der StenaLine machten. Wie schön ist es mit nordischen Fährgesellschaften zu reisen. Hier ist alles gut durchorganisiert und nicht im Ansatz chaotisch wie auf Griechischen Fähren! Abends um 18:45 legte die Fähre ab, und wir genossen den herausragenden Service an Board der Stena Line Fähre.
Reisetag 92 / 6.9.2023: Pünktlich legte die Fähre im Fährhafen von Göteborg an, nach der Entlade- und Zollprozedur begaben wir uns zum Stadtcamping von Göteborg wo wir uns für zwei Nächte einrichteten den restlichen Tag liessen wir sehr ruhig angehen und kochten uns ein feines Nachtessen, tut gut wieder selber die Kochlöffel zu schwingen!
Reisetag 93 / 7.9.2023: Nach einer ruhigen nicht allzu kühlen Nacht genossen wir die ersten Morgenstunden bevor wir unsere E-Bikes sattelten um ein schönes Stadttürchen von Göteborg zu machen. Es wurden hin und zurück knapp 20Km, fast ausschliesslich auf grosszügigen Radwegen. Toll wie die nordischen Staaten den Fahrrädern einen hohen Stellenwert beimessen.
Reisetag 94 / 8.9.2023: Ziemlich dicker Nebel verwandelte den Campingplatz zu einem fast mystischen Ort. Wir hatten am Vorabend bereits fast alles verstaut, so dass wir bald einmal natürlich nicht ohne einer ausgiebigen Dusche den Platz verliessen. Ich hatte ein kleines geographisches Blackout als wir beschlossen zum legendären Kaltbadhuset zu fahren, was bedeutet hätte dass wir 100km südlich, resp zurück hätten fahren müssen worauf wir verzichteten, ich sah Kaltbadhuset nördlich von Göteborg, dem ist nicht so! So steuerten wir Smögen an und da dort der Nebel bis spät in den Nachmittag nicht gewichen war, entschieden wir uns etwas weiter zu fahren und wurden auf dem Stellplatz im Hafen von Hunnebostrand bei Sonnenschein fündig.
Reisetag 95 / 9.9.2023: Die Nacht im Hafen war sehr ruhig und wir haben wie ohnmächtig durchgepennt. Danach setzten wir unsere Fahrt fort, zunächst in Richtung Norden bis nach Halden in Norwegen dann weiter der Norwegisch/Schwedischen Grenze nach, bis in die Nähe von Töcksfors wo wir wie immer in dieser Region unsere Outdoorbekleidung ergänzten. Weiter fuhren wir in östlicher Richtung nach Kristinehamm wo wir uns Tags darauf mit unseren Reisefreunden Margrit und Rolf die aus Norden kommend, auf der Heimreise sind. Das mit dem vereinbarten Campingplatz war etwas schräg, denn die schlossen die Rezeption bereits um 15:00 Uhr so dass wir anrannten! Eine Alternative in Form des Stellplatzes im Hafen von Kristinehamm war schnell gefunden!
Reisetag 96 / 10.9.2023: Wir dislozierten in Absprache mit Margrit und Rolf auf den Camping von Christinehamm, wo wir uns auf den frühen Nachmittag auf ein freudiges Treffen verabredet hatten. Die beiden vom Norden kommend auf der Heimreise und wir nordwärts fahrend. Wir hatten wie immer sehr viel zu plaudern und haben einen wunderbaren gemeinsamen Nachmittag und Abend verbracht. Immer wieder schön mit euch Beiden, danke Rolf und Margrit! Am Morgen haben wir ein ca. 30Km Türli zuerst zu einer Picasso Skulptur und dann folgte ein Trail in der schwedischen Natur, war schön trotz Nieselregen aus den Nebel.
Reisetag 97 / 11.9.2023: Nach dem Frühstück verabschiedeten wir uns von Rolf und Margrit und wir gingen wieder unseren eigenen Weg. Unser Ziel war Stockholm, für mich das zweite Mal und Rita feierte eine Premiere. Wir richteten uns im Flatens Camping ein und organisierten umgehend Tageskarten für die ÖV und begaben uns noch etwas wackelig ins riesige ÖV Netz Stockholms. Bus und U-Bahn, nicht immer ganz einfach am Anfang, da alles auf Schwedisch angeschrieben ist, fanden aber trotzdem Gamla Stan und verbrachten einen schönen Rest des Nachmittags in dieser schönen Stadt. Bevor wir den Heimweg antraten, assen wir im Hard Rock Café Stockholm. Müde sanken wir ins Bett.
Reisetag 98 / 12.9.2023: Bald nach einem feinen Kaffee waren wir wieder auf Achse mit dem ersten Ziel des Tages dem Vasa Museum ein wunderbares und beeindruckendes Museum mit der Geschichte des imposanten Schiffes VASA. Natürlich durfte eine Fahrt mit den kleinen Fähren, die die verschiedenen Stadtteile verbindet nicht fehlen, Essen in Gamla Stan wo wir nachher beim Königspalast ganz zufällig an einer Parade beiwohnen durften. Der Anlass wo wir hautnah an die Kutsche des Königspaar kamen, die zur Parlamentseröffnung nach den Sommerferien fuhren. Ein Riesen Anlass mit vielen Pferden und Garden. Im späteren Nachmittag setzten wir uns wieder in die U-Bahn („Tunnelbane“ wie sie hier heissen) und Bus, ziemlich müde kamen wir zurück zum Camp.
Reisetag 99 / 13.9.2023: Nachdem wir die tolle Infrastruktur des Campings mit guter Waschmaschine genutzt hatten um unsere Wäsche wieder auf Vordermann zu bringen setzen wir uns wieder in Bus und U-Bahn um ein weiteres Mal die schwedische Hauptstadt Stockholm zu besuchen. Das Abba Museum und weitere Sachen besichtigten wir bevor wir unser Camp für die letzte Stockholmnacht aufsuchten.
Reisetag 100 / 14.9.2023: Die Nach war kalt, es war die kälteste Nacht des aktuellen Reiseabschnitts, 8°C am Morgen, wir packten unsere sieben Sachen und fuhren los. Nach der klaren, kalten Nacht schien uns schon bald einmal die Sonne entgegen. Wir beschlossen zügig gegen Norden zu ziehen, denn die Wetterprognosen sehen im Norden besser aus! Die heutige Etappe war über 430 Km lang etwas unüblich für unser Reiseverhalten. Das Ziel Stocka Gästhamn war bereits Etappenziel bei der Reise Bro’s on Tour im letzten Jahr mit meinem Bruder, ein toller Stellplatz am Bottnischen Meerbusen. Ganz im Gegensatz zum letzten November war der Platz recht gut belegt.
Reisetag 101 / 15.9.2023: Das war die bisher kälteste Nacht dieser Reise, 6°C war am frühen Morgen das höchste der Gefühle. Die Bikes standen bereit aber entgegen den gestrigen Wetterprognosen setzte Regen ein, schade. Wir konnten jedoch am Nachmittag trotzdem eine kleine Tour machen und erkundeten die nahe Umgebung von Stocka.
Reisetag 102 / 16.9.2023: Hatten gestern Abend bereits alles gepackt so dass wir nach kurzem Grauwasser leeren und Frischwasser füllen bereits vor 8:00 Uhr auf der Strasse waren. Wir wollten wegen der Wetterlage möglichst schnell in Richtung Norden, da wir uns am Polarkreis noch ein paar schöne Tage erhoffen, es gab eine über 500 Km Etappe aber völlig entspannt, da die Strassen je nördlicher man kommt je weniger frequentiert werden! Wunderschöne Seenlandschaften und endlose Wälder so wie Landwirtschaftsflächen säumten die Strasse und wie immer in diesen Ländern Unmengen an Elchtafeln, welche auf den Wildwechsel hinweisen, uns als Tierliebhaber wären Elche lieber als die vielen Tafeln! Unser Camp das 102te schlugen wir in Järve auf! Morgen steuern wir den Polarkreis an!
Reisetag 103 / 17.9.2023: Und es war schon wieder Sonntag, die Zeit läuft. Wir fuhren zeitig los mit dem Ziel Rovaniemi, Besuch beim Santa wir haben für die Kid’s zu Hause einen filmreifen Auftritt beim Santa hingelegt. Fotosession und Video! Das Wetter war ziemlich übel, es pisste was das Zeug hielt. Nach dem Santa Village fuhren wir auf den Camping von Rovaniemi und verbrachten eine ruhige Nacht.
Reisetag 104 / 18.9.2023: Das war nun die kälteste Nacht, am Morgen fanden wir Reif vor. Wir beschlossen weiter zu ziehen mit Ziel Nordsken Lodge von einem Schweizer, Max, geführt, anzusteuern, wo wir uns mal für zwei Tage niederliessen. Am Nachmittag war zuerst fischen angesagt, war jedoch außer einem abgerissenen Löffel nichts los, danach nutzte ich das schöne Wetter um das Rekordkältecamp von der letztjährigen Bro’s on Tour Reise, mit dem Fahrrad zu besuchen, es es wurden hin und zurück 40Km. Am Abend haben wir uns bei Max zum Nachtessen angemeldet und verbrachten einen tollen Abend mit feinem Essen zusammen mit 7 Schweizern inkl. Max. Danke war toll! Die absolute Krönung waren die Nordlichter einfach magisch! In dieser Nacht hat einfach alles gepasst, auf der Nordlicht App war die Wahrscheinlichkeit Lichter zu sehen zwischen 95 und 96%, bei einer derart hohen Wahrscheinlichkeit konnte nichts schief gehen.
Reisetag 105 / 19.9.2023: So schön wie der gestrige Tag und Abend war, so trist präsentierte sich der heutige Tag. War am Morgen noch etwas glücklos fischen, am Nachmittag war dann dem Wetter trotzend Sauna angesagt. Die Nordsken Lodge Sauna ist in einem blauen Holztürmchen untergebracht eine prächtige achteckige Sauna mit Ofen in der Mitte der Sauna. Und weil es gestern so gemütlich war schlossen wir uns auch heute dem Nachtessen in der Lodge an. Wo wir uns am Vorabend einer wunderbaren Elchlasagne erfreuten standen heute riesige, feine Cordonbleu für uns alle bereit. So liessen wir dann den Abend mit Kaffee-Luz ausklingen. Das Wetter war so schlecht, dass wir keine Gedanken an Nordlichter verschwenden mussten!
Reisetag 106 / 20.9.2023: Es hat die ganze Nacht durchgepisst, am Morgen hatten wir neben dem Lundi einen ziemlich grossen See auf der Wiese. Wir haben beschlossen weiterzuziehen, trotz verschiedener Überredungsversuchen von Max und den anderen Schweizer Gästen, nochmals eine Nacht zu bleiben, obwohl es verlockend klang. Also packten wir immer noch unter stetigem Regen unsere Sachen in den Lundi und verabschiedeten uns von allen! Kaum auf der Strasse sahen wir die ersten Rentiere dieser Reise. Danach in Richtung Süden, Luleå bzw. zum Weltkulturerbe Gammlestad Kirkstad eine ganz spezielle alte Stadt. Danach stand Storfosen die grössten Stromschnellen Nordeuropas. Zum Nachtplatz wählten wir einen schönen gut ausgebauten Stellplatz an in der Nähe von Laucker. Der ursprüngliche Plan war eigentlich nicht süd- sondern westwärts nach JokkMokk aber dort auf 500 müM war Schnee angesagt und das wollten wir uns nicht antun!
Reisetag 107/ 21.9.2023: Die Nacht war extrem ruhig und wir stressten auch nicht gleich aus dem Bett! Doch die Wetterlage sprach dafür, dass wir heute besser Strecken zurücklegen als vor Ort zu verweilen, so fuhren wir entgegen unserer Idee bereits heute nach Norwegen. Es ist sehr schwierig aufgrund der Wetterlage gute Pläne zu schmieden, im Hinterkopf ist immer die Hoffnung auf weitere schöne Nordlichter aber das Niederschlagsbild verheisst nicht viel Gutes und lässt Polarlichtträume warten! Auf jeden Fall versuchten wir den Schneezonen zu entfliehen und landeten zuletzt wenig unter dem Polarkreis an der Norwegischen Küste, ein Wahnsinn dieses Gebiet. Kvina in einem kleinen Hafen wurde unser Nachtquartier.
Reisetag 108 / 22.9.2023: Entgegen der starken Windböen am Abend, wurde es eine total ruhige windstille Nacht. Am Abend befassten wir uns mit dem weiteren Reiseverlauf. Die Wetterprognosen beim Polarkreis und weiter nördlich waren alles andere als berauschend, so beschlossen wir nicht wie angedacht weiter in Richtung Bodø, Saltstraumen (dem weltweit stärksten Gezeitenstrom) zum Fischen, Lofoten ..... und eventuell Tromsö zu fahren. Stattdessen orientierten wir uns in südlicher Richtung. Was die Temperaturen angeht wurde es an der Norwegischen Küste schon Mal gute 20° wärmer und das Wetter soll auch besser werden im Süden! Der langen Rede kurzer Sinn wir sind mit unserem Lundi enorm flexibel und müssen uns nicht mit schlechtem Wetter herumschlagen. Wir nahmen die bekannte Küstenstrasse 17 und wurden bei der ersten Fähre etwas zurückgeworfen in unserm Reiseprogramm, denn aufgrund Personalmangels fielen Fähren aus, so standen wir ca. 5 Stunden in Nesna! Letztendlich konnten wir dennoch eine Fähre befahren und durchquerten die Insel Tjotta um dann kurz vor dem nächsten Fährübergang die Nacht zu verbringen. Am Abend zeigte sich noch die Sonne, ein gutes Zeichen für Morgen!
Reisetag 109 / 23.9.2023: Der Übernachtungsplatz beim Fährhafen war nicht besonders lauschig aber trotzdem sehr ruhig und zweckmässig, die Nachttemperaturen sanken etwas tiefer, da die Nacht klar war. Am Morgen nahmen wir die 8:15Uhr Fähre um weiter zu kommen. Es war ein wunderbarer, sonniger Tag mit Temperaturen bis 14°C. Brønøysund und den Torgaten besuchten wir bevor wir uns entschieden noch ein Stück weiter zu fahren um den gossen weissen Monstemobilen im Hafenstellplatz zu entkommen, ein sehr weiser Entscheid denn wir fanden ein total tolles Plätzchen am Wasser siehe Camp Link.
Reisetag 110 / 24.9.2023: Die Nacht war bis auf die frühen Morgenstunden ruhig und entspannt, danach wurde es ziemlich stürmisch. Nach dem Frühstück erledigten wir in strömendem Regen unsere morgendlichen Routinen unseren neuen Trennclo leeren, Wasser ablassen und Frischwasser auffüllen, danach waren wir wieder on the road. Einige kleinere Probleme mit der Frischwasserpunmpe bewegten uns eine VW Nutzfahrzeugfilliale ausfindig zu machen in Trondheim, wir wurden fündig, unser erstes Ziel Morgen in der Früh. Nachdem wir im Hafengebiet auf einem Stellplatz unser Nachtlager aufschlugen, bewegten wir uns zu Fuss und die nahe gelegene Altstadt wo wir uns kulinarisch verwöhnen liessen. Alles im Butter, danach hatten wir einen kurzen Heimweg und wir schliefen trotz Zug und Strasse in Hörweite wie die Murmeltiere!
Reisetag 111 / 25.9.2023: Früh sprechen wir bei der Offiziellen VW Nutzfahrzeugvertretung Møller Bil in Trondheim auf der Matte und wir wurden, obwohl uns bewusst war, dass niemand auf uns und auf notfallmässige Arbeit wartete, sehr nett empfangen und unser Frischwasserpumpenproblem wurde rasch und effizient angeschaut und erledigt. Danke der Fa. Møller. Danach setzten wir unsere Reise, nachdem wir noch LPG Gas zum Kochen tankten, fort nach Kristiansund wo wir uns nach unseren Hurtigruten Reisen bereits auskannten und verbrachten eine ruhige Nacht auf dem Campground.
Reisetag 112 / 26.9.2023: Das Wetter war wie vorausgesagt vom feinsten und wir nahmen die schon fast legendäre Great Atlantic Road unter die Räder, ein beeindruckendes Stück Norwegische Baukunst! Für uns nicht das erste Mal, aber immer wieder faszinierend. Danach fuhren wir, diverse Fähren nutzend bis nach Alesund, wo wir bereits auf unserer Hurtigrutenreise Halt gemacht hatten. Wir gönnten uns einmal mehr eine feine Mahlzeit in einem der angesagten Restaurants von Alesund.
Reisetag113 / 27.9.2023: Bis zum frühen Morgen war es mucksmäuschenstill im Hafen und dann legte wie aus dem Nichts der Wind los und es begann zu regnen. Da sich die Temperaturen ganzheitlich nach oben bewegt haben, beschlossen wir unseren eigentlichen Plan Schweden weiter zu verfolgen und wir verliessen die norwegische See in Richtung Osten, zuerst nach Lillehammer Olympiaden 1994, und danach weiter nach Hamar in der Nähe der schwedischen Grenze. Wo wir auf dem Hafenstellplatz wie schon lange nicht mehr im T-Shirt draussen unser Nachtessen genossen. Vorher besuchten wir in Lillehammer die olympische Sprungschanzenanlage! Übrigens wir haben, während der Fahrt, zwei Elche gesichtet aber die Erscheinung war dermassen überraschend und kurz, dass wir nicht dazukamen diese auf einem Foto festzuhalten.
Reisetag 114 / 28.9.2023: In der Nacht wurden einige Züge mit Gütern beladen in Hörweite ,was aber der lauschigen Atmosphäre des Hafen von Hamar keinen Abbruch tat. Nach einer ausgiebigen Dusche starteten wir in die neue Tagesreise. Als erstes fuhren wir an der Olympia Eishalle vorbei, diese in Form eines umgekehrten Wikingerschiffes, war wegen Erneuerung geschlossen. Danach zog es uns, vorbei an endlosen wunderbaren Wäldern in Richtung Schweden. Schade war auch der Regen ein Begleiter. Die Grenze zwischen Norwegen und Schweden ist fliessend, die Wälder setzen sich unvermittelt fort. Das Gebiet in der Umgebung von Sälen ist ganz vom Wintersport Ski-Langlauf-, Schneeschuh-, Schlittenhunde-, so wie Schneemobilsport. Und weiter unten in Richtung Mora, die Startanlage vom legendären Vasa Loppet dem 90 Km langen Wasa Lauf. Der auch einmal im 1983 von unserem Freund Toni Hallenbarter in 03:58:08 gewonnen wurde. In Mora, nachdem wir eine Runde in der Stadt gemacht hatten, unsere Vorräte aufaddiert hatten, suchten wir unser Nachtlager beim örtlichen Golfplatz auf.
Reisetag 115 / 29.9.2023: Heute war keine Monsteretappe auf dem Plan, wir bewegten uns in Richtung Falun um im First Camp unter der Schanzenanlage zu nächtigen, das Wetter wurde allmählich besser und wir machten vom Camp zum Stadtzentrum von Falun auf mehrheitlich Radwegen einen Bike Ausflug. Wir hatten die Bikes bereits eine gewisse Zeit nicht mehr gebraucht, was dem schlechten Wetter in Norwegen geschuldet war.
Reisetag 116 / 30.9.2023. Wir fuhren aus Falun zu einem nahegelegenen Spot den wir in Park4Night fanden, kaum 100Km weiter richteten wir uns ein, lösten eine 24Std Fischlizenz. Das Wetter war an diesem Samstag immer besser geworden und die Prognosen standen fürs Weekend auf schön, mit 16° Grad auf dem Ticker. Bald stellte ich mich in die Reihe der Fischer, aber die Umstände standen nicht auf grossen Fang! Nicht nur ich in Unkenntnis der örtlichen Gepflogenheiten und Biteswahl stand den nicht anbeissenden FIschen gegenüber, mein Trost den Ortsgewandten Schweden erging es genau gleich. Statt fangfrischen Fisch kochte Rita aus unseren Lagerbeständen ein feines Nachtessen.
Reisetag 117 / 1.10.2023: Ein Monat unseres dritten Reiseabschnittes ist Geschichte und wir haben sehr viel erlebt. Heute stand in Malingsbo ein traumhafter Herbsttag auf der Agenda. Nach dem Frühstück machte ich mich mit Fischerrute auf die Socken, gestern hatte ich ausser einem Schuh voll Schlamm nichts rausgeholt! Neuer Tag neues Glück, es waren noch fast keine Fischer am See, nach und nach trudelten sie ein. Das Ding nahm seinen Lauf ich hatte einen Superplatz ergattert und war voller Tatendrang, es kam jedoch anders, es erging mir, was mich doch tröstete, genau gleich wie den Schweden, welche bis auf einen der eine ca. 35cm Regenbogenforelle rauszog. Das Fischen ein Trauerspiel, nach drei Stunden, und nachdem ich all meine möglichen Bite’s ausprobiert hatte, gab ich auf. Rita und ich machten danach eine Pilzwanderung, wir sind beide keine Pilzkenner und waren auf Eierschwämme aus, da wir diese mit Sicherheit kennen. Haben sehr viele Pilze, die wir nicht kannten gesehen, aber die Eierschwämme machten sich rar. Am Schluss hatten wir vier ganz frische Eierschwämme die wir in unseren Sugo integrieren durften, man hat sich davon nicht überessen können!
Reisetag 118 / 2.10.2023: Nach einer sehr ruhigen, leicht regnerischen Nacht machten wir uns nach zwei Tagen an dem schönen See wieder auf die Strasse. Wir wollten Schweizer besuchen die einen Camping- und Stellplatz betreiben, doch oh weh, die haben am 30.9. die Saison beendet. So zogen wir weiter über Örebro, Karlstad weiter zur Küste nach Grebbestad wo wir die Nacht auf einem schönen Camping verbrachten.
Reisetag 119 / 3.10.2023: Bei leichtem Regen schliefen wir etwas länger als üblich, genossen die wunderbaren Sanitären Anlagen des Campingplatzes und duschten beide ausgiebig. Nachdem wir Ent- und Versorgung unseres Lundi’s getätigt hatten fuhren wir los, alles mehr oder weniger südwärts bis eine Stunde unterhalb Göteborg wo wir in einem Hafen, der Geterön Marina am Kattegat, unser Nachtlager einrichteten. Es hatte den ganzen Tag mehr oder weniger stark geregnet und die Temperaturen brachen einem nicht ins schwitzen!
Reisetag 120 / 4.10.2023: „Stormy Night“, die 119ste Nacht hatte es in sich! Wir hatten Windböen bis 60 Std/km gemäss Wetterapp es war teilweise ziemlich übel, wir hatten uns zum Glück vorgesehen und den Lundi mit Heck in den Wind gestellt, so dass wir nicht nach unten ziehen mussten. Unten schlafen hätte für uns eine ziemliche Umbau- und Zügelübung bedeutet! Wie auch immer wir besuchten als erstes „Kallbadhuset“ eine altehrwürdige Badeanlage die man wenn man in der Nähe ist unbedingt anschauen muss. Es wurde aufgrund des starken Windes ein Kurzausflug! Der Wind war den ganzen Tag unser treuer Begleiter. Auf den Nebenstrassen fuhren wir bis Malmö, wo wir dann Schweden in Richtung Dänemark über die Öresundbrücke Malmö-Kopenhagen verliessen. Wie jedes Mal wenn wir Kopenhagen anlaufen richten wir uns auf dem Absalon Camping ein.
Reisetag 121 / 5.10.2023: In dieser Nacht haben wir wieder wunderbar geschlafen, der böige Wind, der letzten Nacht welche den Lundi kräftig schüttelte und uns den Schlaf raubte, war hier in Kopenhagen nur noch eine müde Brise geworden. Wir liessen es ganz ruhig angehen, genossen unser Frühstück und machten uns bereit mit den ÖV ins Zentrum zu fahren. Unser erstes Ziel den Cobenhill das Fernwärmewerk der Stadt Kopenhagen. Auf der Anlage haben sie einen Skihang mit Grasmatten und Skilift, sowie eine Kletterwand entlang der 80 Meter hohen Fassade eingerichtet. Rita hatte Kobenhill noch nicht gesehen, wir haben uns leider nicht um die Öffnungszeiten gekümmert, so kam es wie es kommen musste wir standen um 11:00 Uhr, Türöffnung erst um 12:00 Uhr vor geschlossenen Türen. Wir hatten keinen Bock eine Stunde im Wind zu stehen und beschlossen zur Küste gehen, zur Oper und dann mit dem Wassertram durch die Bucht zu fahren um dann in Nyhavn wieder auszusteigen. In Nyhamn gönnten wir uns ein kleines Mittagessen, schlenderten durch die schönen Einkaufsstrassen, besuchten Hard Rock Café und Brygery! Unser Plan das Tivoli zu besuchen scheiterte am Halloween-Umbau öffnet erst wieder am 12.10. hmm. Wir hatten bald eine Alternative, die Axelborg Bodega.
Reisetag 122 / 6.10.2023: Die Nacht war auch hier in Kopenhagen etwas stürmisch, jedoch nicht ganz so wild wie vor zwei Nächten in Schweden. Wir fuhren zu einem weiteren Bummel ins Herz von Kopenhagen zum bummeln und shoppen. Relativ früh gingen wir die Heimreise zum Camp an, denn wir waren am Abend bei unseren Freunden May und Hansole zum Nachtessen eingeladen, es war wie jedes Mal ein sehr herzlicher Abend unter Freunden. Danke Hansole und May!
Reisetag 123 / 7.10.2023: Da gibt es nicht viel zu erzählen wir schlenderten durch unser geliebtes Kopenhagen und assen Mittags im CAFE GL TORY ein traditionell dänisches Restaurant mit unserer besten Empfehlung! Danach fuhren wir zurück ins Camp wo wir unsere morgige Abreise vorbereiteten.
Reisetag 124 / 8.10.2023: Unsere vorerst letzte Nacht in Kopenhagen war sehr ruhig, ganz gemütlich bereiteten wir uns auf die Weiterreise vor. Hatten gar nichts zu stressen, denn unser erstes Ziel war das Wikinger Schiffsmuseum in Roskilde, eine Besuchsempfehlung von May und Handole. Ein Museum welches viel über die Kriegs- und Handelswege so wie dem Schiffsbau der Wikinger aussagt, ein Besuch lohnt sich! Danach standen wir vor der bereits ziemlich vorgefassten Entscheidung wie weiter? Die Wetteraussichten in Dänemark waren, auf mittlere Zeit hinaus, keineswegs berauschend! Da beschlossen wir statt in den Norden in Richtung Skagen, in westlicher Richtung zu reisen, denn wir wollen den Abschnitt Dänemark verkürzen und uns mehr in südlichere Richtungen orientieren. Wir fuhren nach Rømø, welches sich bereits nahe an der Deutschen Grenze, in Schleswig Holstein befindet.
Reisetag 125 / 9.10.2023: Reisetag 125 / 9.10.2023: Wir beschlossen noch einen Tag auf Rømø zu bleiben ein schön angelegter Stellplatz und bessere Wetteraussichten bewegten uns dazu! Was das Wetter angeht wurde unser Optimismus etwas strapaziert, nichts desto trotz schwangen wir uns auf die Bike’s und machten eine gut 20 Km Tour und bauten im Hafen von Havnery, einen typischen Nordseesnack mit Krabben und Scholle bei einem Fischer ein!
Reisetag 126 / 10.10.2023: Heute war der Tag an dem wir Skandinavien verlassen und in Deutschland einreisten. Kaum in Deutschland fiel auch das GSM Netz aus und ging langsam in Edge über, willkommen im digitalen Deutschland, hmm. Wir steuerten Husum an, jedoch ohne anzuhalten bogen wir in Richtung St. Peter Ording ab. Wir waren noch nie dort, haben aber schon viel darüber gehört. Unser Kurzfazit ist, dass der Ort für unser Befinden viel zu touristisch aufgebaut und wahrscheinlich enorm überbewertet wird. Wir sind eigentlich immer gut gefahren weniger touristische Destinationen anzufahren! Wir verliessen die Nordsee und steuerten Travemünde an der Ostsee an, um hier die Nacht zu verbringen.
Reisetag 127 / 11.10.2023: Wir haben die Schnauze etwas voll von Regen und kühlen Temperaturen, zu Hause und im zentralen Europa sprechen alle vom Sommer im Herbst, wir beschlossen unserer Reise einen Ruck in Richtung Wärme zu geben und fuhren von Travemünde ca. 600 Km in südliche Richtung nach Koblenz, wo die Mosel in den Rhein fliesst, am deutschen Eck auf dem Camping richteten wir uns für drei Nächte ein! Wir konnten uns schon fast gar nicht mehr zurückbesinnen, dass wir bis tief in die Nacht, im T-Shirt, draussen gesessen haben und das Outdoorleben genossen.
Reisetag 128 / 12.10.2023: Wir dürfen es kaum sagen aber die Wettervorhersage hatte recht es regnete, wie angesagt, am Morgen leicht. Es bestand aber trotzdem ein grosser Unterschied zum Norden, hier regnet es wärmer! Zu Fuss machten wir uns auf den Weg in die Altstadt Koblenz und zum deutschen Eck.
Reisetag 129 / 13.10.2023: Heute war gut Wetter angesagt! Wir beschlossen nach dem Frühstück, dass wir eine Bike-Tour machen wollten. Wir beschlossen eine Route über Teile dem Rhein entlang zu fahren. Wir fanden in unserer Komot App etwas Passendes. Das Problem war, dass wir vor der Tour nicht wissen konnten dass relativ grosse Strecken an Fahrradwegen, wegen Bauarbeiten, nicht befahrbar waren, so mussten wir statt der schönen Rheinradwegen urbanes Gebiet durchfahren! Auf jeden Fall wurde es eine doch über weite Teile schöne Tour mit einer Länge von über 50 Kilometern. Zurück im Camp, kümmerten wir uns, wegen bevorstehenden Regenfällen, mit dem packen und fahrbereit machen, denn Morgen fahren wir weiter!
Reisetag 130 / 14.10.2023: Nachdem wir unseren Vorratseinkauf abgeschlossen hatten, fuhren wir die Mosel hinauf und bauten unser Camp auf einem Camping den wir im 2013 mit Landi und Wohnwagen, auf dem Weg nach Island, besucht haben. Es ist merklich kälter geworden, das Wetter entspricht nun den üblichen Oktobertemperaturen. Wir beschlossen in den nächsten Tagen die Reise abzubrechen um nach Hause zu fahren!
Reisetag 131 / 15.10.2023: Wir hatten Nachts wieder Regen, der Morgen zeigte sich aber regenfrei und wir warteten mit der Biketour bis sich der Hochnebel lichtete und fuhren nach Cochem und hinauf zur Reichsburg! In Cochem einmal mehr sehr viele Touristen, war aber trotzdem ein schönes Türchen!
Reisetag 133 / 17.10.2023: Die Nacht war klar und am Morgen hatten wir wieder etwas Hochnebel. Die Sonne hatte etwas Mühe diesen wegzufressen, wir fuhren trotzdem mir unseren Bikes los und es wurde ein 42 Km Türchen von Zell nach Traben-Tarbach und zurück, schön war’s!
Reisetag 134 / 18.10.2023: Die Nacht erneut kühl und wir beschlossen in’s Elsass zu fahren, unser Ziel für die letzte Nacht Ribeauvillé. Unterwegs hatten wir ausser Schnee alles, Sonne, Wind, Regen ja sogar Nebel hmm. Zu Fuss gingen wir im Dorf essen!
Reisetag 135 / 19.10.2023: Ja von Ribeauvillé war es nicht mehr weit nach Hause, das Wetter regnerisch so dass wir uns nicht schwer taten unsere Reise vorzeitig abzubrechen!
Nicht desto trotz knackten wir am heutigen Tag die 9’000 Kilometer dieses dritten Reiseabschnittes! Es war einmal mehr ein toller Reiseabschnitt, deren Krönung die traumhaften Polarlichter in Overtornea waren!
Wir haben in Overtonea Schweden eine für uns neue Reiseapp integriert: Unsere Reise auf Polarstep