UMS HUS UM 2024, Part 1

Wir werden auch im 2024 unsere "UMS HUS UM" Reise in Etappen gestalten, zwischendurch machen wir einen Abstecher nach Hause! Home Sweet Home!

 

Zu unserer Ausrüstung gehört neben dem gut ausgerüsteten Bulli "Lundi" unsere zwei FLYER Upstreet E-Bikes.

 

Stand November 2023 bereisen wir als ersten Schwerpunkt, den Süd/Westen Englands "West Countries", "Cornwall" und Wales! (Cornwall und Wales sind Keltische Nationen! Weiter gehören zu den Keltischen Nationen die Bretagne, Il's of Man, Schottland und Irland.)

 

Doch es kam ganz anders: Am 19.3. als wir die gebuchte Fähre boarden wollten wurde uns, aufgrund eines abgelaufenen Passes, die Einreise nach England verweigert. Wir dachten zuerst an einen Scherz, denn wir hatten uns nicht um die Gültigkeit unserer Pässe gekümmert, denn wir waren im Glauben innerhalb des Zentraleuropäischen Kontinents gültige Identitätskarten, die wir haben, genügen! Also wieder Mal was dazugelernt. Als der anfängliche Ärger verflogen war, befassten wir uns mit Plan B.

 


Motto, resp. Weisheit der Reise:

„Aller Anfang jeder Reise, beginnt mit dem Verlassen der eigenen Komfortzone“. 

Schami & Rita


Geplant ist, die folgenden Länder zu bereisen!

🇨🇭🇫🇷 🇬🇧 🏴󠁧󠁢󠁥󠁮󠁧󠁿 🇳🇱 🇹🇩 🇱🇺


Reisebeginn 1. Etappe 15. März - 15. Mai 2024

Reisetagebuch

Woche 11 / 15. - 17.3.2024 🇨🇭🇫🇷

Reisetag 1 / 15.3.2024: Bereits vor 8:00 Uhr war es soweit, wir verliessen dem Reisemotto entsprechend unsere Komfortzone. Fleissarbeit war angesagt und wir spulten unsere ersten 400 Km unserer Reise ab, das Wetter nicht über alle Zweifel erhaben mochte unseren Reisehunger nicht trüben. Letzte Einkäufe in Pontarlier und dann weiter in Richtung Loire! Um die genaue Route zu erfahren nutzen wir Polarsteps siehe weiter oben! Unser erstes Camp1-UHU24!


Reisetag 2 / 16.3.2024: Ganz ruhig liessen wir es angehen, die morgendlichen Temperaturen liessen uns die Heizung anwerfen. Danach rollten wir ganz gemütlich unseren normalen Gepflogenheiten auf den Landstrassen zuerst nach Sancerre und danach weitgehend der Loire entlang zum neuen Camp2-UHU24.  Das Wetter war weit besser als die Vorhersagen, ladet noch nicht zu Schweissausbrüchen ein, aber zog in die richtige Richtung.


Reisetag 3 / 17.3.2024: In der Nacht hat es über weite Teile leicht geregnet, eigentlich wollten wir nochmals eine Nacht anhängen, das Wetter stimmte uns um und wir beschlossen weiter zu fahren. Unser erstes Ziel Domaine National de Chambord ein französisches National Monument von unsäglicher Grösse und Schönheit. Wir waren bereits einmal hier, deshalb haben wir auf den Schlossbesuch verzichtet. Im Anschluss an einen fussläufigen Besuch ums Schloss mit schönen Fotos setzten wir unsere Reise, um ein kurzes Stück fort. In Veuzain sur Loire stellten wir den Lundi auf einen Stellplatz, luden, da das Wetter entscheidend besser geworden war, unsere Bikes ab und machten ein erstes, kurzes Türli 20Km entlang der Loire. Die Temperatur erlaubte uns nach dem Biken gemütlich draussen zu sitzen. Camp3-UHU24 

 

 

Woche 12 / 18. - 24.3.2024 🇨🇭🇫🇷

Reisetag 4 / 18.3.2024: Neue Woche neues Abenteuer, in der zweiten Nachthälfte hatten wir Starkregen irgendwie sehr gemütlich wenn man im trockenen und warmen Bett liegt. Mit derartigen Regengüssen wundert es nicht, dass die Loire über die Ufer getreten ist, wir mussten uns diesbezüglich keine Sorgen machen unser Schlafplatz lag ausserhalb der Überschwemmungszone. Die Temperaturen sind nachts nicht all zu tief gefallen, hatten beim Aufstehen bereits 13°C. Nach dem Frühstück waren wir schnell auf Achse. Wir verlassen die Loire in Richtung Norden, auffällig viele Fasane säumten unseren Weg, wir fahren nach Honfleur vis a vis von Le Havre, getrennt durch die Seinemündung. Ein sehr lauschiges Städtchen in das wir uns im letzten Jahr etwas verliebt haben. Wir richteten unser Camp auf dem Stellplatz, fussläufig vom Stadtzentrum, ein. Am Abend war schön und sehr gut essen angesagt in einem der unzähligen kultischen Restaurants des Städtchens. Camp4-UHU24

 

Reisetag 5 / 19.3.2024: Heute war ein weiterer Fahrtag angesagt von Honfleur nach Cherbourg wo wir am Abend die Fähre nach Poole gebucht haben. Auch heute haben wir es durchgezogen, einzig Landstrassen zu nutzen, haben in den ca. 1000Km Frankreich keinen einzigen Meter Autobahn gefahren. In Cherbourg angekommen parkten wir den Lundi auf dem Parking des Fährenterminals, danach erreichten wir nach einer halben Stunde zu Fuss das alte Zentrum des  Städtchens welches sich leider, aufgrund umfangreicher Bauarbeiten, nicht in einladendem Kleid präsentierte. Zurück beim Fährenterminal warteten wir geduldig auf’s Boarding. Waren sehr locker und bewegten uns zur angekündigten Boardingzeit zum Schalter. Die nette Dame wünschte unsere Reisedokumente, wollte nicht unsere Identitätskaren sehen, wollte hingegen unsere Pässe. Etwas überrascht kramten wir unsere Reisepässe hervor! Schauten dann etwas komisch aus der Wäsche als sie uns eröffnete dass Rita’s Pass abgelaufen sei und dass sie so nicht einreisen könne! Wir scherzten und sagten ihr, dass sie wohl einen Witz mache! Dem war nicht so, auch nach einem weiteren Gespräch am Brittany Ferries Schalter mit der verantwortlichen Terminalcenter Leiterin, hiess es, ja wir dürfen sie so nicht einreisen lassen. Ein neuer Pass konnte nicht in nützlicher Frist organisiert werden, so mussten wir uns mit einem Plan B befassen! Wir suchten schon ziemlich spät Abends einen Platz zum übernachten.


Reisetag 6 / 20.3.2024: Den Umständen entsprechend haben wir gut geschlafen, die erste Wut, Enttäuschung hatte sich gelegt und wir freundeten uns mit der neuen Ausgangslage an! Ostwärts in die Normandie? Oder Westwärts in die Bretagne? Wir entschieden uns für die zweite Variante! Schlugen mit Abstechern den Weg nach Sain Malo ein. Kurz zuvor bezogen wir an der Küste in Saint-Benois-des-Ondes unser erstes Plan B Lager auf!


Reisetag 7 / 21.3.2024: Die Nacht wurde ziemlich kühl, als wir aus dem warmen Bett krochen und nach draussen schauten, dicker Nebel, hmm. Der ursprüngliche Plan war, mit dem Bike das 16 Km entfernte Sain Malo zu besuchen. Um 11:00 Uhr hatte sich der Nebel noch nicht verzogen, so dass wir die Bikes aufluden und mit dem Lundi den Weg nach Saint Malo unter die Räder nahmen. Wir besuchten die befestigte Stadt, war für uns nicht das erste Mal, und zogen später, bei immer noch nebligen Verhältnissen weiter in Richtung Cap Frehel.


Reisetag 8 / 22.3.2024: Eine Nacht wie sie nicht ruhiger sein könnte, nichts rein gar nichts war zu hören. Nach dem Frühstück galt unser Interesse einer kurzen Fahrt zum Cap Frehel, ein sehr schönes Naturschutzgebiet mit Leuchtturm und wilder Steinküste und spektakulären Sandstränden. Nach dieser schönen Wanderung durch schönste Natur fuhren wir der Nordküste entlang weiter in Richtung Brest. Das Wetter schlug um, es setzte heftiger Nieselregen ein, und wir konsultierten unsere Wetter App’s, nichts Aufbauendes schlug uns entgegen. Was nun? Wollen wir an der Bretonischen Nordküste bleiben, wo sich die Lage die nächsten drei - vier Tage nicht verbessen wird, oder ziehen quer über die Halbinsel zur Südküste nach Vannes wo das Wetter besser sein wird? Wir entscheiden uns für die Südküste. Ein Stellplatz war schell gefunden, es war umgehend Zeit, bei den letzten Sonnenstrahlen, unser Nachtessen zu kochen! Die strategische Reiseumplanung hatte sich schon gelohnt!


Reisetag 9 / 23.3.2024: Auch hier in Vennes verbrachten wir eine sehr ruhige Nacht! Nach der Ver- und Entsorgung des Lundi’s suchten wir zuerst eine Hochdruckwaschanlage auf, um dem Lundi und den Bike’s auf dem Heckträger eine Wellnesbehandlung zu verpassen. Dann bewegten wir uns über Saint Nazaire nach Noirmoutier en l’Île. Wir bezogen auf dem äussersten Zipfel des Campsits ein erhöhtes Plätzchen, wir entschieden uns jedoch nach kurzer Zeit, denn der Wind vom Atlantik wurde immer stärker, für einen Umzug an ein windgeschützteres Plätzchen, ein Vernunftsentscheid, denn wir möchten auch diese Nacht in Ruhe schlafen können.


Reisetag 10 / 24.3.2024: In der Tat haben wir sehr gut geschlafen, der Wind war die ganze Nacht, mal mehr mal weniger aktiv. Beim Aufstehen präsentierte sich bereits etwas Sonne. So beschlossen wir die Bikes zu satteln und wir begaben uns auf ein schönes gemütliches Türli, gekrönt von einem tollen Mittagessen, in Noirmoutier aufzumachen. Wir hatten das Privileg uns nach dem Bike Ausflug in unseren Campingstühlen die schöne Nachmittagssonne zu geniessen. Und schon wieder ist eine Reisewoche Geschichte.

 

Woche 13 / 25. - 31.3.2024 🇫🇷

Port de Saint-Martin-de-Re
Port de Saint-Martin-de-Re

Reisetag 11 / 25.3.2025: Neue Woche neues Glück, das war bislang die kälteste Nacht dieser Reise, obwohl wir gut eingemummelt in unserem Bettzeug eigentlich gar nichts davon mitbekamen. Der übers Weekend bereits gut gefüllte Camping Municipal hat sich auf heute drastisch geleert. Wir liessen das Ganze sehr ruhig angehen und danach machten wir uns nach dem Frühstück und bei milchigem Sonnenschein und ca. 8°C mit unseren E-Bikes auf den Weg. Gut angezogen machte die Tour viel Spass und wir genossen es in vollen Zügen. Morgen soll das Wetter schlechter werden, so beschlossen wir weiter zu ziehen und luden die Bikes bereit vor dem Nachtessen. Nachtessen übrigens, bereist zum zweiten Mal auf dieser Reise weisse Spargeln aus Frankreich ein traumhaftes Essen!
Reisetag 12 / 26.3.2024: Die Nacht anfangs windig dann Regen, das konnte uns nicht viel antun. Nach drei Nächten wurde es Zeit weiter zu ziehen. Wir verliessen nach dem wir unsere Vorräte im Supermarkt wieder auf Vordermann gebracht hatten die Insel Noirmoutier um entlang der Küste etwas südlich zu fahren. Es war keine lange Strecke und wir hatten auf Grund des garstigen Wetters auch keine grosse Lust Sachen anzusehen. Unser Ziel Sain Vincent sur Jard.


Reisetag 13 / 27.3.2024: Nach einer Nacht wo sich Wind und Regen die Klinke in die Hand gaben, rätselten wir über unseren Plan B. Wir beschlossen einen Ausflug auf die Insel d’Oléron zu machen, nachdem wir „la Maison de Georges Clemenceau“ (Schriftsteller) besuchten, fuhren wir bis zur äussersten, westlichen Spitze zum Phare de Chassiron. Regen und Sonnenschein wechselten sich in rascher Folge ab. Zum übernachten reisten wir wieder zurück, immer noch auf der Insel, in die Nähe le Chateau d’ Oléron. So hatten wir den Schlechtwettertag sinnvoll abgewettert.


Reisetag 14 / 28.3.2024: Es war eine taffe, sehr stürmische und gewitterhafte Nacht. Wir haben auch schon besser geschlafen. Wir leiden nicht an Übermüdung so steckten wir eine unruhige Nacht gut weg. Heute soll der Sturm weitergehen, wir haben geplant wieder nördlich zu fahren zu der Ile de Re, wo wir auf besser Wetter hoffen und Ostern verbringen wollen. Ile de Re scheint eine sehr geeignete Radfahrinsel zu sein, wenn das Wetter mitmacht. 


Reisetag 15 / 29.3.2024: Die Nacht war im Gegensatz zur letzten sehr ruhig, einige Regengüsse aber keine Sturmböen mehr. Beim Aufstehen war der Morgen noch sehr trübe und wir liessen es sehr ruhig angehen. Als das Wetter aufklarte schwangen wir uns auf unsere E-Bikes und machten eine erste Bike-Tour in den östlichen Teil der Ile de Re. In der Tat wir fuhren die 37 Km Strecke fast ausschliesslich auf gesicherten Radwegen, für französische Verhältnisse alles anders als selbstverständlich. Im Camp zurück setzten wir uns noch eine Weile in die Campingstühle bevor uns der auffrischende Wind wieder in das aktuelle Osterwetter zurückholte. Rita nutze die Zeit um unsere Wäsche wieder auf Vordermann zu bringen, es ist immer ganz praktisch Waschmaschine und Trockner des Campings nutzen zu können.
Reisetag 16 / 30.3.2023: Heute nutzen wir, das schöne, jedoch recht kühle und windige Wetter, um uns einmal mehr auf unsere Bike’s zu schwingen wir nannten die Runde „Schlemmer-Tour“. Saint Martin de Re, wo im Gegensatz zu La Courage sur Mer, wo wir auf dem Camping hausen, ziemlich viel los war, nahezu alle Lokale, Läden und Restaurants und Bar’s, offen. So hatten wir schon fast die Qual der Wahl in welchem Resti wir essen wollten. Wir hatten einen guten Griff getätigt und liessen uns mit lokalen Spezialitäten, Austern, Fisch .... verwöhnen. Auf den schönen Radwegen der Insel war der Teufel los, die vielen lokalen Fahrrad- Vermietungen hatten alle Hände voll zu tun.


Reisetag 17. / 31.3.2024: OSTERN: Der Ostermorgen zeigte sich von seiner garstigsten Seite, Wind, Regen zwang uns im Lundi abzuwettern. Zeit die Webseite auf Vordermann zu bringen. Doch dann klarte der Himmel auf und wir verliessen unser mobiles Office und machten uns mit den Bike’s auf die Erkundung der westlichen Inselseite. Der Leuchtturm „Phare des Baleines“ am westlichen Ende der Insel unser Ziel.

 

Woche 14 / 1.4 - 7.4.2024 🇫🇷

Vieux Boucau les Bains
Vieux Boucau les Bains

Reisetag 18 / 1.4.2023: OSTERMONTAG: Die Nacht war zeitweise unruhig, heftige Windböen holten uns mehrmals aus dem Schlaf. In dieser neuen Woche bewegen wir uns in Richtung Süden. Das Reisewetter dem April sehr gerecht werdend mit Regen, Sonne, Sturmböen .... Um Bordeaux zu vermeiden nahmen wir in Royan die Fähre nach Soulac sur Mer. Wir ziehen den Bordeaux in der Flasche der Stadt vor. Vor dem Boarden der Fähre erwischte uns noch eine ausgewachsene Regen- und Windfront, fühlte sich an wie Weltuntergang. Danach suchten wir uns ein ruhiges Plätzchen zum abwettern und wir wurden in Hourtin fündig und wurden zum Nachtessen mit etwas Sonnenschein belohnt!

Reisetag 19 / 2.4.2023: Die Nacht sehr ruhig, der Morgen vom feinsten, genau so wie wir uns das gewünscht hatten. Sehr entspannt gingen wir den Tag an, setzten dann unsere Reise südwärts fort, unser erstes Ziel Lège-Cap-Ferret was sich aber als nicht wirklich besuchswert erschien so setzen wir ohne Halt die Reise fort zu den Dunes du Pylat wo wir zuletzt vor etwas weniger als 50 Jahren, sprich in jungen Jahren, waren. Die riesige Dune bis 110 m Hoch 500 M breit und ca. 2.7 Km lang hat sich mit Sicherheit verschoben, hat sich aber nicht entscheidend verändert. Im Gegensatz zur Infrastruktur, diese hat sich zu einem  attraktiven touristischen Hotspot verändert. Die Temperaturen kletterten auf erfreuliche 19°C einen neuen Reisehöhepunkt. Anschliessend setzten wir unsere Fahrt südwärts fort bis wir auf einem Stellplatz in Parentis en Borne im Departement des Landes fündig wurden.

Reisetag 20 / 3.4.2023: Nacht sehr ruhig, schön so in der Vorsaison kann man sich die ruhigen Plätzchen aussuchen. Waren bald einmal auf der Strasse und wie bereits in der Nacht hatten wir leichten Regen. Das Wetter wurde von Stunde zu Stunde besser und wir bezogen nachdem wir unsere Vorräte wieder aufgefüllt hatten auf dem Camping Minucipal de Vieux Boceau einen schönen Spot. Vor in etwa 60 Jahren waren mein Bruder und ich mit unseren Eltern hier am Campen, und etwa 45 Jahre zuvor hatten Rita und ich hier Ferien verbracht. Es hat sich sehr vieles verändert aber die Schönheit des Departement „des Landes“, ihrer Küsten und Dünen ist unverändert geblieben. Gut eingerichtet durften wir vor dem Lundi an der Sonne die Wärme geniessen! Zum ersten Mal haben wir kurze Hosen und T-Shirt’s angezogen, wir suchten sogar bereits den Halbschatten, denn die Intensität der Sonne war für uns noch sehr ungewohnt. Also Jammern auf hohem Niveau.

Reisetag 21 / 4.4.2023: Nach dem Frühstück stellten wir eine Bike Tour zusammen siehe Bike Tour Vieux Boucau. Wir erfreuten uns idealer Fahrradbedingungen auf mehrheitlich gesicherten Radwegen was die Ausfahrt sehr entspannt geschehen liess. Wir krönten die Ausfahrt mit einem feinen Essen im Herzen von Vieux Boucau. Den späten Nachmittag und Abend verbrachten wir in unseren Stühlen chillend vor dem Lundi.

Reisetag 22 / 5.4.2023: Die Nacht war in meteorologischer Hinsicht sehr speziell, wie aus dem Nichts hatten wir plötzlich um 3:00 Morgens 20°C und als wir aufstanden 18°C, in den vorangehenden Nächten hatten wir am Morgen jeweils zwischen 10 und 12°C. So konnten konnten wir uns auf einen weiteren sehr angenehmen Bike Tag freuen. Capbreton wurde unser Ziel. Es wurden nicht ganz 50 Km hin und her. Hier den Link zur Tour: Austern Tour nach Capbreton. Die Region hat sehr viel in Infrastruktur investiert um das Biken angenehm und sicher zu gestalten, von 46 Km Strecke waren knapp 42 Km auf Radwegen. Unter anderm hatten wir einmal mehr ein gutes Händchen in der Wahl des Restaurants. Meeresfrüchte vom Feinsten!

Reisetag 23 / 6.4.2023: Samstag Markt in Vieux Boucau, so waren wir in Sachen Bike-Kilometer weniger aktiv, entspannt schlenderten wir durch den Markt, ok der Markt war nicht unbedingt ein Burner, aber dennoch sehr belebt. Wir haben das Gefühl dass die Märkte von Jahr zu Jahr mehr Ramsch feilhalten. Den späten Nachmittag verbrachten wir im Camp wo wir gegen Abend den Lundi packten und für den nächsten Morgen fahrbereit machten.

Reisetag 24 / 7.4.2023: Wir verliessen den Camping Municipal von Vieux Boucau, es war keine grosse Wegstrecke bis nach Biarritz wo wir fussläufig eine Stadtrunde drehten, und haben auch eine Kleinigkeit gegessen. Ein toller Sonntag ist es geworden!

 

Woche 15 / 8.4 - 14.4.2024 🇫🇷 🇪🇸

Reisetag 25 / 8.4.2023: Neue Woche neues Land, wir reisten heute in Spanien ein, noch etwas traumatisiert lol von der gescheiterten England Einreiseverweigerung! Wir haben kaum bemerkt dass wir die Grenze passiert haben. Die Temperaturen wurden immer wärmer und erreichten die 27°C, wie toll ist das denn? Unser Tagesziel einen Campingplatz auf den hohen Felsen von Zarautz mit schönem Blick auf den Atlantik. Entgegen unserer Erwartungen wurde es im Westen immer dunkler, wir schwangen und auf die Bike’s und fuhren ins Städtchen welches sich noch ziemlich tief im Winterschlaf befindet. Nahmen, nach einem Apéro, vor dem Regen den Heimweg unter die Räder nach den ganzen flachen Strecken in Frankreich kam uns die hügelige Landschaft etwas spanisch vor! Kaum beim Lundi, Bike abgestellt, machte der Himmel die Schleusen auf, und es wurde merklich kühler.

Reisetag 26 / 9.4.2024: Unsere erste Nacht in Spanien auf der turbulenten Seite Sturm und viel Regen, haben jedoch den Umständen entsprechend gut geschlafen, seit langem wieder eine kalte Nacht, waren froh am Morgen etwas temperieren zu können. Nach der Ver- und Entsorgung vom Lundi fuhren wir zuerst der Küste nach um dann das Debatal hinauf zu fahren, wie fast immer auf kleineren Strässschen unser Ziel das Rioja Gebiet. Die Temperaturen standen nicht zum Besten und Wind und Regen lud mehr zum Weiterfahren als zum Verweilen ein. Ein Stellplatz in Arnedillo wurde unser Platz für die Nacht. Zum Nachtessen belohnten wir uns mit einem wunderbaren Spargelessen, mit Filet Medaillon.

Reisetag 27 / 10.4.2024: Morgens zogen wir weiter und fanden, das war ein ziemlich gelungener Wurf, im Rioja Oriental ein Weingut in Castejón „Marquez de Montecierzo“, wo wir uns mit einem wunderbaren Tropfen eindeckten. Zudem durften wir uns an den 42 Störchen die auf den Dächern des Weinguts angesiedelt sind erfreuen. Weiter steuerten wir Andorra an und wir parkten im Zentrum von Andorra la Vella auf dem Camperstellplatz, von wo wir eine kleine Shoppingtour, im Zollfreiparadies, in den Gassen der Stadt machten. 

Reisetag 28 / 11.4.2024: Die Nacht war trotzdem wir im Herzen von Andorra waren relativ ruhig. Über die Berge auf kleinen Strässschen lernten wir das Skigebiet La Molina, Talstation auf 1’800 müM kennen, jetzt total verlassen, lud uns zur Mittagspause ein. Dann zogen wir weiter auf einen sehr schönen Campingplatz in Sant Pere Pescador.

Reisetag 29 / 12.4.2024: Von Sant Pere Pescador machten wir einen Ausflug mit unseren Bike’s, entlang der Bucht von Roses.

Reisetag 30 / 13.4.2024: Heute verliessen wir Spanien in Richtung Le Cap d’Agde, wo wir uns mit meinem Patenkind Joel der mit seiner Familie, Tamara, und den Kindern Kim und Lars in den Ferien sind, trafen. Wir wurden zu einem wunderbaren gemeinsamen Nachtessen und schönen Abend eingeladen.

Reisetag 31 / 14.4.2024: Wir verabredeten uns zu einer fussläufigen Tour in die hintersten Ecken von Le Cap d’Agde. Wir waren bereits am Morgen in der Fischabteilung und haben Fisch, Muscheln und Krustentiere eingekauft, um eine ausgezeichnete Paella zu machen, auch die Kinder Lars und Kim assen mit Begeisterung mit. Herrlich die Beiden wie sie Meeresfrüchte lieben.

 

Woche 16 / 15. - 21.4.2024 🇫🇷

Reisetag 32 / 15.4.2024: Für den heutigen Montag beschlossen wir getrennte Programme zu fahren, wir machten eine Shopping und Apero-Tour durch Agde und Le Cap d’Agde.

Reisetag 33 / 16.4.2024: Bereits um 10:00 Uhr machten wir ab um beim: Le Belvédère de la Criée du Grau d'Agde Eine Auktionskooperation für die Vermarktung und Verkauf von frischem Fischfang. Wir buchten die Vor- so wie die Nachmittags- Tour. Am Vormittag erhielten wir Informationen über die verschiedenen professionellen Fischfangmethoden, Nachmittags konnten wir die Entladung und Vermarktung des Fischfangs sehen und dazugehörige Informationen erhalten.

Reisetag 34 / 17.4.2024: Auch heute erwartet uns ein kalter, windiger Tag. Wir lassen alles ziemlich ruhig angehen, nach einem kurzen Einkaufstürli zurück im Camp, gingen wir mit den Boule Kugeln ans Werk und spielten auf dem Campingeigenen Petanque-Platz ein paar Partien Boule. Später am Nachmittag fuhren wir zu Joel und Tamara und wir besuchten mit den Kid’s den Luna-Park bevor wir zu Fuss in den Hafen von Cap d’Agde gingen zum Nachtessen.

Reisetag 34 / 18.4.2024: Leider hat der Wind wieder einen Zacken zugelegt. Joel und ich fuhren zum Einkaufen für heute Abend, ein schönes Fischessen soll es werden. Danach machten Rita und ich eine Radtour nach Marseillan-Plage, der Wind war stellenweise sehr stark und warf uns fast vom Bike.

Reisetag 35 / 19.4.2024: Unser letzter Tag in Le Cap d’Agde brach an und wir hatten am Nachmittag einen Termin in der VW Garage in Beziers, denn unser Lundi schrie seit geraumer Zeit nach einem dynamischen Ölwechsel. Hatten vorgängig mehrmals in VW Nutzfahrzeug Werkstätten angehalten und erfolglos nachgefragt, ob auf die Schnelle ein Öl- und Ölfilterwechsel möglich sei und wir wurden reihenweise mit negativen Antworten eingedeckt. VW Beziers konnten wir ca. 14 Tage im Voraus buchen, denn ein lückenloser Wartungsverlauf ist zwecks Aufrechterhaltung der Garantie erforderlich. Danach richteten wir uns nochmals für die letzte Nacht im Camping de la Mer ein bevor wir mit den Bikes in den Hafen von le Cap d’Agde fuhren um mit Joel, Tamara und den Kid’s Kim und Lars zum gemeinsamen Abschluss-Nachtessen im edlen und für Meeresfrüchte bekannte Restaurant les Halles zu geniessen. Es war für alle ein voller Erfolg.

Reisetag 36 / 20.4.2024: Wir hatten bereits vorrangig beschlossen eine Nacht im schönen Saintes Marie de la Mer zu verbringen. Einmal mehr stand uns eine kurze sehr windige, aber mit wunderschönem Wetter bestücken Fahrt bevor. Wir haben uns möglichst optimal zum Wind auf dem stadtnahen Camperstellplatz der Stadt eingerichtet, zogen schon bald danach los auf die windigen Flaniermeilen der Stadt. Am Abend die Qual der Wahl, mit Beihilfe vom Tripadviser fanden wir das für uns perfekte Lokal um ein gemütliches Nachtessen einzufahren.

Reisetag 37 / 21.4.2024: Die Nacht war weit weniger windig als wir zuerst dachten, die Windböen waren teils sehr heftig aber weit weniger häufig als prognostiziert. Alles in allem hatten wir schon viel ruhigere Nächte. Die morgendlichen Temperaturen waren im einstelligen Bereich. Nach dem Frühstück verliessen wir das Mittelmeer in nord/östicher Richtung mit dem ursprünglichen Ziel Beauvoir en Royan hoch über dem Isére-Tal, aber wir kippten den Plan aufgrund der Wettervorhersage. Was wollen wir in den Regen fahren wenn sich unterwegs in Sisteron das Wetter, zwar etwas kühl aber sonst perfekt mit stahlblauem Himmel präsentierte. Wir stellten auf einem der Stellplätze auf und begaben uns, umgehend zu Fuss ins Städtchen und auf den Berg zur „La Citadelle“ ein historischen Monument Frankreichs. Eine schöne Wanderung mit atemberaubender Aussicht in diesen geschichtsträchtigen alten Gebäuden. Nachtessen kochten wir seid langen wieder Mal selber, war sehr gemütlich!

 

Woche 17 / 22.4.2024 🇫🇷🇨🇭

Sisteron
Sisteron

Reisetag 38 / 22.4.2024: Die Nacht war klar, am Morgen war die Temperatur im niedrigen einstelligen Bereich und im Norden waren die grossen Wolkenpakete bereits zu sehen. Mit dem Tagesziel Annecy nahmen wir die Weiterreise in Angriff, auf kleineren Pässe mit höchstens 1’000 müM waren die Temperaturen unter 0°C. Je näher wir Annecy kamen schwand bei uns der Wille, bei schlechtem Wetter eine weitere Nacht zu verbringen! Entgegen unseren Gepflogenheiten setzten wir den Blinker und fuhren auf die Autobahn, brachen die Reise ab und fuhren nach Hause.

So kamen wir gute 4’800 Km reicher an Reiseerfahrungen @Home an. Hier nachmals den Link auf unsere vergangene Reise UmsHusUm 2024 Part 1 Obwohl am 19. März unsere Reise wegen eines abgelaufenen Reisepasses die Einreise nach England verweigert wurde. Dann kam Plan B, ja auch Plan B wurde zu einem Erfolg, mit unter anderem das Highlight eine Woche mit Tamara, Joel und den Kid’s Kim und Lars in Cap d’Agde.

Wie immer ist nach der Reise ist vor der Reise, jedoch steht eine stattliche To Doo Liste mit sozialen, technischen, administrativen und gesundheitlichen Punkten bevor.

 


😉 Reisepause 😉


UMS HUS UM 2024, Part 2

Wir werden auch im 2024 unsere "UMS HUS UM" Reise in Etappen gestalten, zwischendurch machen wir einen Abstecher nach Hause! Home Sweet Home!
Zu unserer Ausrüstung gehört neben dem gut ausgerüsteten Bulli "Lundi" unsere zwei FLYER Upstreet E-Bikes.
Stand Dezember 2023 bereisen wir als zweiten Schwerpunkt, der UmsHusUm 2024 Reise, Skandinavien. Die Nordischen Länder sind uns enorm an Herz gewachsen, einen ersten Schwerpunkt setzen wir im Süden von Finnland ...... 
Finnland mit einer aktuellen Einwohnerzahl von etwa 5,5 Millionen bietet Finnland nicht nur atemberaubende Landschaften, sondern auch eine einzigartige Lebensqualität.

 

"Die Finnen gelten als eines der glücklichsten Völker der Welt, und das hat sicherlich mit ihrem besonderen Lebensstil zu tun. Die finnische Kultur schätzt die Natur, Ruhe und Gemeinschaft. Die reine Luft, die malerischen Seen und ausgedehnten Wälder schaffen eine Umgebung, die dazu einlädt, die einfachen Freuden des Lebens zu geniessen.

 

Ein weiterer Grund für das Glücksempfinden der Finnen ist ihre entspannte Einstellung zum Leben. Finnland legt grossen Wert auf soziale Gerechtigkeit, Bildung und Gleichberechtigung, was zu einer ausgeglichenen Gesellschaft beiträgt.

 

Die finnische Saunakultur ist ein weiteres bemerkenswertes Merkmal. Mit mehr Saunen als Autos im Land, ist die Sauna nicht nur ein Ort zum Entspannen, sondern auch ein sozialer Treffpunkt. Hier teilen die Finnen Geschichten, lachen und stärken ihre sozialen Bindungen.

 

Tauchen Sie ein in die finnische Lebensweise und entdeckst Du, warum dieses nordische Land eine Quelle der Freude und Inspiration für seine Einwohner ist. Finland, das Land der tausend Seen, erwartet Dich mit offenen Armen!"

 

 

 


Geplant ist, die folgenden Länder zu bereisen!

🇨🇭🇩🇪 🇫🇮 🇸🇪 🇳🇴 🇩🇰

Reisebeginn 2. Etappe 15. Juni - 30. September 2024

Reisetagebuch

Reisetag 39 / 15.6.2024: